LONDON (IT BOLTWISE) – Midjourney hat kürzlich die erste Version seines KI-gestützten Video-Generators veröffentlicht, der es Nutzern ermöglicht, kurze Videos aus hochgeladenen oder auf der Plattform erstellten Bildern zu generieren. Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Schritt in der Evolution der KI-gestützten Medienerstellung.
Midjourney hat mit der Einführung seines neuen KI-Video-Generators einen weiteren Meilenstein in der digitalen Medienlandschaft gesetzt. Diese innovative Technologie ermöglicht es Nutzern, aus Bildern, die entweder hochgeladen oder direkt auf der Plattform erstellt wurden, kurze animierte Clips zu generieren. Die erste Version des Modells bietet die Möglichkeit, eine fünfsekündige Animation zu erstellen, die durch einen einfachen Textbefehl gesteuert wird. Nutzer können zudem ein hochgeladenes Bild als Startbild für das Video verwenden.
Die Einführung dieser Technologie erfolgt inmitten rechtlicher Auseinandersetzungen mit großen Medienunternehmen wie Disney und Universal. Diese Unternehmen haben Bedenken geäußert, dass Midjourney durch die Generierung von Videos möglicherweise gegen Urheberrechte verstößt. Insbesondere wird argumentiert, dass die Trainingsmethoden des Modells bereits bestehende urheberrechtlich geschützte Werke der Kläger verletzen könnten.
Technisch gesehen bietet der Video-Generator von Midjourney eine Vielzahl von Anpassungsmöglichkeiten. Nutzer können die Animation um bis zu vier Sekunden verlängern, was eine maximale Videolänge von 21 Sekunden ermöglicht. Zudem gibt es Einstellungen für hohe und niedrige Bewegungen, die entweder das Subjekt oder die Kamera betreffen. Diese Flexibilität in der Bewegungsgestaltung hebt Midjourney von anderen Anbietern ab.
Derzeit ist der Video-Generator nur über das Web und den Discord-Server von Midjourney zugänglich. Um den Dienst nutzen zu können, ist ein Abonnement erforderlich, das bei 10 US-Dollar pro Monat beginnt. Diese Gebühr umfasst 3,3 Stunden ‘schnelle’ GPU-Zeit, was etwa 200 Bildgenerierungen entspricht. Für Videoaufträge wird etwa das Achtfache der Kosten eines Bildauftrags berechnet, was einem Kostenpunkt von etwa einem Bild pro Sekunde Video entspricht.
Die Veröffentlichung des Video-Generators ist Teil einer größeren Strategie von Midjourney, die darauf abzielt, Modelle zu entwickeln, die in der Lage sind, Echtzeit-Simulationen in offenen Welten zu erstellen. Diese Vision wird von Branchenführern wie Google, OpenAI und Meta geteilt, die ebenfalls KI-Video-Generatoren entwickelt haben, die Videos basierend auf Textbefehlen erstellen können.
Die Einführung dieser Technologie könnte weitreichende Auswirkungen auf die Medienbranche haben, insbesondere in Bezug auf die Erstellung von Inhalten und die Rechteverwaltung. Während die Technologie neue kreative Möglichkeiten eröffnet, stellt sie auch Herausforderungen in Bezug auf Urheberrechte und die Nutzung von KI-generierten Inhalten dar. Experten sind sich einig, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen für KI-generierte Inhalte weiterentwickelt werden müssen, um den technologischen Fortschritten gerecht zu werden.
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