WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Elon Musk steht vor erheblichen Herausforderungen bei der Entwicklung des Starship-Landers für die NASA-Mondmissionen. Trotz eines milliardenschweren Vertrags mit der NASA verzögert sich die Entwicklung aufgrund technischer Probleme, während die Konkurrenz nicht schläft.
Elon Musk, bekannt für seine ambitionierten Raumfahrtziele, steht vor einer großen Herausforderung: Die Entwicklung des Starship-Landers für die NASA-Mondmissionen verzögert sich erheblich. Trotz eines milliardenschweren Vertrags mit der NASA ist das Projekt aufgrund technischer Probleme ins Stocken geraten. Dies hat zu Spannungen zwischen Musk und der US-Regierung geführt, insbesondere mit Sean Duffy, dem amtierenden NASA-Administrator.
Die NASA hat SpaceX im Jahr 2021 einen Vertrag über 2,89 Milliarden US-Dollar zur Entwicklung eines Landers für die Artemis-Missionen III und IV erteilt. Doch die Entwicklung des Starship, das als Lander dienen soll, ist aufgrund wiederholter technischer Probleme ins Hintertreffen geraten. Der Starship-Lander ist mit 165 Fuß Höhe und einem Gewicht von über 200.000 Pfund ein riesiges Gefährt, das ursprünglich für bemannte Marsmissionen konzipiert wurde.
Ein wesentlicher Kritikpunkt ist das komplexe Betankungsverfahren des Starship. Es benötigt mehrere Tankflüge, um die enormen Mengen an flüssigem Methan und Sauerstoff zu laden, die für den Start erforderlich sind. Experten wie der ehemalige NASA-Administrator Mike Griffin warnen davor, dass die Technologie für diese Betankungsmissionen noch nicht ausgereift ist. Während Musk von maximal acht Tankflügen spricht, schätzen Fachleute die Zahl auf bis zu zwanzig.
Parallel dazu hat die NASA einen weiteren Vertrag über 3,4 Milliarden US-Dollar an Blue Origin vergeben, um einen alternativen Lander namens Blue Moon zu entwickeln. Dieser ist kleiner und könnte vier Astronauten für bis zu 30 Tage unterstützen. Blue Origin arbeitet an einer Lösung für das Problem der Treibstoffverdampfung im Orbit, indem sie sogenannte Zero-Boiloff-Tanks entwickeln. Diese Konkurrenz könnte SpaceX unter Druck setzen, die Entwicklung des Starship zu beschleunigen.
Die Zukunft der Mondmissionen bleibt ungewiss, da die USA im Wettlauf mit China stehen, das ebenfalls plant, bis 2030 Astronauten auf den Mond zu bringen. Die NASA hat SpaceX und Blue Origin aufgefordert, bis Ende des Monats Vorschläge zur Beschleunigung ihrer Projekte vorzulegen. Die Entscheidung, ob SpaceX weiterhin der Hauptakteur bei den Mondlandungen bleibt, hängt von der Fähigkeit ab, die technischen Herausforderungen des Starship zu überwinden.
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