WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Steve Bannon sorgt erneut für Aufsehen mit der Behauptung, Donald Trump plane eine dritte Amtszeit im Jahr 2028. Diese Aussage wirft Fragen zur Verfassungskonformität auf und entfacht Diskussionen über die politischen Implikationen eines solchen Schrittes.
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Steve Bannon, der als einflussreicher Stratege der ultrarechten Szene bekannt ist, hat mit seiner jüngsten Aussage über Donald Trump für Aufsehen gesorgt. In einem Interview mit einer britischen Wochenzeitung äußerte er die Ansicht, dass Trump eine dritte Amtszeit als US-Präsident anstreben könnte. Diese Behauptung wirft nicht nur Fragen zur Verfassungskonformität auf, sondern auch zu den möglichen politischen Konsequenzen eines solchen Schrittes.
Die US-Verfassung sieht vor, dass ein Präsident maximal zwei Amtszeiten absolvieren kann. Wie Bannon diesen verfassungsrechtlichen Rahmen umgehen möchte, bleibt unklar. Dennoch betont er, dass ein Plan existiere, der zu gegebener Zeit vorgestellt werde. Diese vage Ankündigung hat sowohl Befürworter als auch Kritiker auf den Plan gerufen, die über die Machbarkeit und die möglichen Auswirkungen einer dritten Amtszeit spekulieren.
Ein weiteres Indiz für Trumps Ambitionen könnten Aufnahmen aus dem Oval Office sein, auf denen rote Kappen mit der Aufschrift ‘Trump 2028’ zu sehen sind. Diese Bilder, die Trump selbst auf seiner Plattform Truth Social veröffentlichte, heizen die Spekulationen über seine zukünftigen Pläne weiter an. Kritiker sehen darin einen Versuch, die US-amerikanische Verfassung zu umgehen, was sie als potenziellen Weg in eine Diktatur betrachten.
Auch der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom hat sich in die Debatte eingeschaltet. Er äußerte Zweifel daran, dass Trump nach einer eventuellen zweiten Amtszeit tatsächlich das Amt abgeben wolle. Newsom verwies auf Trumps umfangreiche Investitionen, darunter der Bau eines neuen Ballsaals, der 300 Millionen Dollar kosten soll. Diese Projekte werfen die Frage auf, ob Trump wirklich bereit wäre, seinen politischen Einfluss aufzugeben.
Obwohl Bannon derzeit keine offizielle Position in Trumps Umfeld innehat, bleibt er ein wichtiger Akteur innerhalb der Trump-Bewegung. Trotz persönlicher Differenzen in der Vergangenheit steht Bannon weiterhin fest an Trumps Seite und verteidigt dessen politische Agenda. Im Vorjahr wurde Bannon wegen Missachtung einer Vorladung des Untersuchungsausschusses zum Kapitolsturm am 6. Januar 2021 kurzzeitig inhaftiert, doch er sieht sich weiterhin als Opfer politischer Verfolgung.
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