MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die NASA steht vor einer technischen Herausforderung mit ihrer Psyche-Raumsonde, die sich auf dem Weg zu einem bisher unerforschten Metallasteroiden befindet. Die Raumsonde, die sich etwa 150 Millionen Meilen von der Erde entfernt befindet, hat ihre Triebwerke abgeschaltet, nachdem ein Problem im Antriebssystem festgestellt wurde.

Die NASA hat kürzlich bekannt gegeben, dass die Psyche-Raumsonde ihre Plasma-Triebwerke abgeschaltet hat, nachdem ein Druckabfall im Treibstoffsystem festgestellt wurde. Diese Information wurde zunächst intern behandelt, bevor sie durch einen Beitrag von Nicky Fox, dem Wissenschaftschef der NASA, in den sozialen Medien verbreitet wurde. Die Ingenieure der Mission arbeiten derzeit daran, die Ursache des Druckabfalls zu ermitteln, der am 1. April entdeckt wurde. Die Sensoren an Bord der Sonde registrierten einen Druckabfall von etwa 36 psi auf 26 psi in der Xenon-Treibstoffleitung.

Die Psyche-Raumsonde nutzt einen solarelektrischen Antrieb, der auf Solarenergie und Xenongas basiert, um durch den Weltraum zu navigieren. Diese Antriebstechnologie ist besonders effizient und ermöglicht es der Sonde, über einen längeren Zeitraum hinweg zu operieren. Die vier Hall-Effekt-Triebwerke der Sonde, die von einem russischen Unternehmen geliefert wurden, ionisieren das Xenongas, um Schub zu erzeugen. Sollte das Problem in der Treibstoffleitung liegen, könnte die NASA auf eine Backup-Leitung umschalten, um den Betrieb der Triebwerke wieder aufzunehmen.

Louise Prockter, die Direktorin der Planetenwissenschaften bei der NASA, betonte, dass solche Probleme nicht ungewöhnlich sind und dass die Mission über Redundanzen verfügt, um solche Herausforderungen zu meistern. Derzeit gibt es keine Bedenken hinsichtlich der Flugbahn der Sonde, da die Triebwerke bis mindestens Mitte Juni abgeschaltet bleiben können, ohne dass die Sonde vom Kurs abkommt.

Die Psyche-Mission ist auf dem Weg zu einem metallreichen Asteroiden, der ebenfalls Psyche genannt wird. Dieser Asteroid befindet sich im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter und ist etwa so groß wie der US-Bundesstaat Massachusetts. Wissenschaftler sind besonders an diesem Asteroiden interessiert, da er eine seltene metallische Zusammensetzung aufweist, die nur bei wenigen der bisher entdeckten Asteroiden zu finden ist.

Die Mission, die im Oktober 2023 mit einer SpaceX Falcon Heavy Rakete gestartet wurde, hat ein Gesamtbudget von über 1,4 Milliarden US-Dollar. Neben der Erforschung des Asteroiden wird die Mission auch ein experimentelles Laserkommunikationssystem testen, das mit der Sonde ins All geschickt wurde. Die Ankunft der Sonde am Asteroiden Psyche ist für August 2029 geplant, und die Wissenschaftler hoffen, durch die gesammelten Daten neue Erkenntnisse über metallische Asteroiden zu gewinnen.

Die Erforschung solcher Asteroiden könnte wertvolle Informationen über die Entstehung und Entwicklung unseres Sonnensystems liefern. Die Wissenschaftler erwarten, dass die Daten der Psyche-Mission helfen werden, die geologischen und chemischen Eigenschaften dieser seltenen Himmelskörper besser zu verstehen. Trotz der aktuellen technischen Herausforderungen bleibt die NASA optimistisch, dass die Mission erfolgreich verlaufen wird und wertvolle wissenschaftliche Erkenntnisse liefern wird.

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NASA untersucht Antriebsproblem der Psyche-Raumsonde auf dem Weg zum Metallasteroiden
NASA untersucht Antriebsproblem der Psyche-Raumsonde auf dem Weg zum Metallasteroiden (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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