WARSCHAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Spannungen an der Ostflanke der NATO nehmen zu, da Russland und Belarus großangelegte Militärübungen in der Nähe der NATO-Grenzen starten. Diese Übungen folgen auf Vorwürfe Polens, dass russische Drohnen den polnischen Luftraum verletzt haben, was die Sicherheitslage in Europa weiter verschärft.

Russland und Belarus haben mit den Zapad 2025 Militärübungen begonnen, was die Spannungen an der Ostflanke der NATO erheblich erhöht. Diese Manöver finden nur wenige Tage nach den Anschuldigungen Polens statt, dass Russland Drohnen in den polnischen Luftraum geschickt habe. Diese Vorfälle haben die Sicherheitslage in Europa weiter verschärft und die Alarmbereitschaft in den NATO-Staaten erhöht.
Die Übungen, die bis Dienstag andauern, finden vor dem Hintergrund der anhaltenden militärischen Aktivitäten Russlands in der Ukraine statt. Der Kreml betont, dass die Manöver lange vor dem Drohnenvorfall geplant wurden. Dennoch hat Polen als Reaktion auf die Übungen seine letzten offenen Grenzübergänge zu Belarus geschlossen und die Sicherheitsvorkehrungen verschärft.
Polens Premierminister Donald Tusk bezeichnete die kommenden Tage als „kritisch“ und warnte, dass das Land näher an einem offenen Konflikt sei als jemals zuvor seit dem Zweiten Weltkrieg. Die polnische Regierung sieht die Schließung der Grenze als notwendige Maßnahme zum Schutz der Bürger vor den aggressiven militärischen Übungen an.
Auch die baltischen Staaten Litauen und Lettland haben ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärkt und teilweise ihren Luftraum geschlossen. In Kiew betonte Präsident Wolodymyr Selenskyj, dass die Absichten Moskaus über den Krieg in der Ukraine hinausgehen und auch andere Länder betreffen könnten.
Die Zapad-Übungen, die normalerweise alle vier Jahre stattfinden, mobilisierten 2021 rund 200.000 russische Soldaten. In diesem Jahr wird eine kleinere Beteiligung erwartet, da ein Großteil der russischen Streitkräfte in der Ukraine gebunden ist. Dennoch befürchten polnische Offizielle, dass die Übungen einen Angriff auf den Suwalki-Korridor simulieren könnten, eine der verwundbarsten Stellen der NATO.

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