LONDON (IT BOLTWISE) – Die COVID-19-Pandemie mag in vielen Köpfen verblasst sein, doch das Virus bleibt aktiv und entwickelt sich weiter. Eine neue Variante, bekannt als Nimbus, hat die Aufmerksamkeit von Virologen weltweit erregt.

Die COVID-19-Pandemie hat in den letzten Jahren die Welt in Atem gehalten, und obwohl viele Menschen die Pandemie als überwunden betrachten, zeigt das Virus weiterhin seine Anpassungsfähigkeit. Die neueste Variante, die von der Weltgesundheitsorganisation als NB.1.8.1 bezeichnet und als Nimbus bekannt ist, hat sich in Asien stark verbreitet und ist nun auch in den USA, Europa und Kanada aufgetaucht. Diese Entwicklung hat bei Virologen Besorgnis ausgelöst, da die Variante genetisches Material von anderen Stämmen dreimal rekombiniert hat.

Rekombination ist ein natürlicher Prozess, bei dem Viren versuchen, sich an ihre Umgebung anzupassen. Jede Rekombination birgt jedoch das Risiko, dass das Virus infektiöser wird oder schwerere Krankheiten verursacht. Eine der Mutationen von Nimbus ermöglicht es dem Virus, der Immunität zu entgehen, die wir durch frühere Infektionen aufgebaut haben, was die Übertragbarkeit erhöhen könnte, so Dr. Rajendram Rajnarayanan vom New York Institute of Technology.

Eine kürzlich veröffentlichte Studie, die noch nicht begutachtet wurde, deutet darauf hin, dass diese Variante Zellen effizienter infizieren könnte als frühere Stämme. Bisher gibt es jedoch keine Hinweise darauf, dass Nimbus mit schwereren Erkrankungen in Verbindung steht. Dennoch wird die Variante als potenzieller Auslöser einer Sommerwelle angesehen.

Dr. T. Ryan Gregory von der University of Guelph in Kanada betont, dass hohe Übertragbarkeit ebenso schädlich sein kann wie hohe Virulenz pro Infektion. Langfristige Auswirkungen wiederholter Infektionen, wie Long COVID, sind ebenfalls von Bedeutung. Diese Erkrankung kann Symptome verursachen, die Monate oder Jahre andauern und oft zu einer Behinderung führen.

In den USA wird der Großteil der COVID-Infektionen derzeit durch die Variante LP.8.1 verursacht, die von Pirola abstammt. Beide Stämme gehören zur Omikron-Familie, die mittlerweile Tausende von Nachkommen umfasst. Die Fähigkeit von Viren, sich in neue Formen zu mutieren, die unserer Immunität entgehen, bleibt eine Herausforderung.

Die WHO hat seit Omikron keine neuen Varianten als „besorgniserregend“ eingestuft, obwohl einige Experten argumentieren, dass bestimmte Varianten unterschiedlich genug sind, um neue Namen zu rechtfertigen. Nimbus ist in den USA noch nicht weit verbreitet, wurde aber in Kalifornien identifiziert und könnte aufgrund seiner Mutationen in anderen Regionen Krankheitswellen auslösen.

Die gute Nachricht ist, dass Nimbus den Pirola-Varianten noch ähnlich genug ist, sodass die verfügbaren Impfstoffe weiterhin wirksam sein sollten. Allerdings gibt es Bedenken, dass der Zugang zu Impfstoffen im Herbst eingeschränkt sein könnte, da die FDA neue klinische Studien vor der Zulassung neuer Impfstoffe fordert.

Die jüngsten Änderungen der Impfempfehlungen und die Entlassung des Expertengremiums, das die CDC berät, könnten zu einem Rückgang der Impfbereitschaft führen. Dr. Rajnarayanan äußert Bedenken hinsichtlich der Zugänglichkeit von Impfstoffen, insbesondere für Menschen ohne Versicherung.

Während viele Menschen COVID-19 vergessen haben, werden weiterhin Menschen routinemäßig hospitalisiert und sterben an dem Virus. Jede Infektion birgt das Risiko, Long COVID zu entwickeln, was Millionen von Menschen weiterhin belastet. Der Schutz vor Long COVID ist nicht nur für das heutige Wohlbefinden wichtig, sondern auch für unsere Anfälligkeit gegenüber zukünftigen Viren.

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Neue COVID-Variante Nimbus sorgt für Besorgnis
Neue COVID-Variante Nimbus sorgt für Besorgnis (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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