BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die neue Wirtschaftsministerin Katherina Reiche hat bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt vor einem Publikum aus der Startup-Szene ein starkes Signal gesendet: Die Förderung von Startups und Innovationen steht weit oben auf ihrer Agenda.
Die neue Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche hat bei der Verleihung der German Startup Awards in Berlin ihre Pläne zur Förderung von Startups in Deutschland vorgestellt. In ihrer Rede vor rund 500 Gästen, darunter zahlreiche Gründer und Investoren, betonte sie die Bedeutung von Startups für die wirtschaftliche Zukunft des Landes. Reiche stellte acht Maßnahmen vor, die die Bedingungen für Unternehmensgründungen verbessern sollen, darunter einige, die bereits im Wahlprogramm der CDU und in der Innovationsagenda 2030 des Startup Verbandes enthalten sind.
Ein zentraler Punkt ihrer Rede war die Forderung nach einer One-Stop-Shop-Lösung für Unternehmensgründungen, um den bürokratischen Aufwand zu reduzieren. Reiche verwies auf Estland, wo die Gründung eines Unternehmens weniger als eine Stunde dauert, während es in Deutschland durchschnittlich sechs Wochen in Anspruch nimmt. Zudem sprach sie sich für die Einführung von Englisch als Verkehrssprache in deutschen Behörden aus, um die Anwerbung internationaler Fachkräfte zu erleichtern.
Reiche betonte auch die Notwendigkeit von Investitionen in Wagniskapital, um das Wachstum von Startups zu unterstützen. Sie warnte davor, dass innovative Unternehmen ohne ausreichende finanzielle Unterstützung ins Ausland abwandern könnten. Die Ministerin unterstützte Initiativen wie den Zukunftsfonds, die darauf abzielen, private Investitionen in Startups durch staatliche Mittel zu fördern.
Persönliche Erfahrungen als Unternehmerin und Mutter flossen ebenfalls in Reiches Rede ein. Sie sprach über die Herausforderungen, denen sie als Mutter von drei Kindern und Abgeordnete des Bundestags gegenüberstand, insbesondere in Bezug auf Mutterschutzregelungen und die Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten. Diese Themen seien ihr besonders wichtig, da sie aus eigener Erfahrung wisse, wie schwierig es sein kann, Beruf und Familie zu vereinbaren.
Die Ministerin knüpfte an den leidenschaftlichen Appell von Verena Pausder, der Vorstandsvorsitzenden des Startup Verbandes, an, die in ihrer Eröffnungsrede mehr positive Energie und Unterstützung für Startups gefordert hatte. Reiche hob hervor, dass trotz der Herausforderungen und Unsicherheiten der Glaube an die eigene Vision in der Startup-Szene groß sei.
Verena Pausder hatte zuvor betont, dass Deutschland mehr Weltklasse-Startups brauche und dass dies nur mit weniger Bürokratie und mehr Kapital möglich sei. Sie forderte, dass Startups zur Chefsache erklärt werden sollten. Die Anwesenheit von Reiche bei der Veranstaltung wurde als Zeichen gewertet, dass die neue Ministerin das Thema ernst nimmt und auf ihrer Agenda hat.
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