KIEL / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer wegweisenden Initiative haben das Umweltministerium und das Innenministerium von Schleswig-Holstein gemeinsam mit der Wohnungswirtschaft und weiteren Verbänden das Netzwerk Planen, Bauen und Wohnen ins Leben gerufen.

Das neu gegründete Netzwerk Planen, Bauen und Wohnen in Schleswig-Holstein zielt darauf ab, bezahlbares und klimaverträgliches Bauen und Wohnen zu fördern. Diese Initiative wurde durch eine formelle Vertragsunterzeichnung zwischen dem Umweltministerium, dem Innenministerium und verschiedenen Verbänden der Wohnungswirtschaft ins Leben gerufen. Die beteiligten Parteien sehen darin eine Fortsetzung des Klimapaktes zwischen der Landesregierung und der Wohnungswirtschaft, der darauf abzielt, innovative Ideen für den Klimaschutz zu entwickeln, ohne auf strenge Regulierungen zurückzugreifen.
Die Wohnungswirtschaft betont, dass Klimaschutz nicht zum Nulltarif zu haben ist. Daher gilt der Grundsatz: Wer fordert, muss auch fördern. Es gibt jedoch Bedenken hinsichtlich der Vielzahl der beteiligten Verbände und der Einrichtung von Arbeitskreisen. Die Verbände wünschen sich eine pragmatische Herangehensweise mit schnellen Entscheidungen und einer überschaubaren Teilnehmerzahl.
Kay Brahmst, Vorsitzender des BFW Nord, hebt hervor, dass der Klimaschutz im Gebäudebestand unter realistisch umsetzbaren Voraussetzungen durchgeführt werden muss. Dies bedeutet, dass die Maßnahmen sowohl für Mieter:innen bezahlbar als auch für Eigentümer:innen leistbar sein müssen. Er warnt vor theoretischen Ansätzen, die keinen Realitätsbezug haben, und plädiert für den Einsatz neuer Technologien und Materialien.
Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen, sieht die Möglichkeit, die Klimawende sozialverträglich zu organisieren. Er betont die Wichtigkeit einer pragmatischen Herangehensweise, die Aufwand und Kosten im Blick behält. Der Quartiersansatz und die gesetzlich zulässige Sektorenkopplung sind seiner Meinung nach richtige Ansätze, um die Klimaziele zu erreichen.
Alexander Blažek von Haus & Grund Schleswig-Holstein unterstreicht die Bedeutung der Beratung für Eigenheimbesitzer im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 der Landesregierung. Er fordert, dass das Förderprogramm Energieberatung keine Eintagsfliege bleibt, da Klimaschutz ein Marathon ist, der Durchhaltevermögen erfordert.
Insgesamt zeigt sich, dass das Netzwerk Planen, Bauen und Wohnen eine Plattform bietet, um die Herausforderungen des klimaverträglichen Bauens und Wohnens gemeinsam anzugehen. Die beteiligten Akteure sind sich einig, dass technischer Fortschritt und neue Verfahren entscheidend sind, um die gesteckten Klimaziele zu erreichen.

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