MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nikon setzt mit der neuen Z5 II auf eine einheitliche Plattformstrategie, die sowohl Soft- als auch Hardware umfasst. Diese Herangehensweise ermöglicht es dem Unternehmen, Kosten zu sparen und gleichzeitig professionelle Funktionen zu einem erschwinglichen Preis anzubieten.

Nikon verfolgt mit der Einführung der Z5 II eine klare Plattformstrategie, die sowohl Soft- als auch Hardware umfasst. Diese Strategie, die bereits bei der Z9 zum Einsatz kam, ermöglicht es Nikon, Kosten zu sparen und gleichzeitig professionelle Funktionen zu einem erschwinglichen Preis anzubieten. Die Z5 II ist mit dem Expeed-7-Prozessor ausgestattet, der auch im Flaggschiffmodell Z9 verwendet wird, und bietet damit eine beeindruckende Leistung zu einem Preis von 1900 Euro.
Ein wesentlicher Aspekt der Z5 II ist der Verzicht auf einen gestapelten Sensor, was zu einer Kostenreduktion führt. Dennoch erreicht die Kamera dank des leistungsstarken Prozessors eine Bildrate von bis zu 15 Bildern pro Sekunde bei RAW-Aufnahmen und bis zu 30 Bildern pro Sekunde bei JPEGs. Diese Leistung ist bemerkenswert, insbesondere im Vergleich zu älteren DSLR-Modellen wie der Nikon D750, die nur 6,5 Bilder pro Sekunde schafft.
Die Plattformstrategie von Nikon zeigt, dass auch bei günstigeren Kameramodellen High-End-Technologie eingesetzt werden kann, ohne dass neue Software entwickelt werden muss. Dies ermöglicht es Nikon, Entwicklungs- und Fertigungskosten zu senken und dennoch professionelle Funktionen anzubieten. Ein weiterer Vorteil dieser Strategie ist die Möglichkeit, bestehende Technologien wie den Autofokus der Z6 III zu nutzen.
Für Filmemacher bietet die Z5 II die Möglichkeit, Raw-Video mit 12 Bit intern aufzuzeichnen, was durch die Übernahme von Reds Patent für internes Raw-Recording ermöglicht wurde. Dies macht die Kamera zu einer attraktiven Option für professionelle Filmemacher, die eine kostengünstige Lösung suchen.
Ein weiteres interessantes Projekt ist das Kickstarter-Startup Echolens, das eine Kamera entwickelt, die optisch an die M-Serie von Leica erinnert. Die Echolens soll zwar digital arbeiten, verzichtet jedoch auf ein Display und bietet stattdessen einen optischen Sucher. Die Bildqualität erinnert an einfache Kameras von vor 50 Jahren, was in der heutigen Zeit von Smartphones mit fortschrittlichen Kamerafunktionen eine Herausforderung darstellt.
Die aktuellen US-Zölle auf Importe aus Japan und anderen asiatischen Ländern könnten den Kameramarkt erheblich beeinflussen. Japanische Unternehmen könnten gezwungen sein, die Preise global zu erhöhen, um Umsatzverluste in den USA auszugleichen. Dies könnte auch Auswirkungen auf den europäischen Markt haben, da die Preise für Kameras und Objektive steigen könnten.
Abschließend ist zu erwähnen, dass die analoge Fotografie von der Unesco als Teil des deutschen Kulturerbes anerkannt wurde. Dies zeigt, dass es sich nicht nur um einen Retro-Hype handelt, sondern um echtes Kulturgut, das die Fotografie maßgeblich geprägt hat.

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