LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie der Universität Exeter zeigt, dass der Konsum von nitrathaltigem Rote-Bete-Saft den Blutdruck bei älteren Menschen senken kann. Diese Wirkung wird durch Veränderungen in der Mundflora hervorgerufen, die die Umwandlung von Nitrat in Stickstoffmonoxid fördern, ein wichtiger Faktor für die Gefäßgesundheit.

Die jüngste Forschung der Universität Exeter hat gezeigt, dass der Konsum von nitrathaltigem Rote-Bete-Saft den Blutdruck bei älteren Menschen signifikant senken kann. Diese Wirkung wird durch spezifische Veränderungen in der Mundflora hervorgerufen, die die Umwandlung von Nitrat in Stickstoffmonoxid fördern, ein entscheidender Faktor für die Gesundheit der Blutgefäße.
In der Studie, die in der Fachzeitschrift Free Radical Biology and Medicine veröffentlicht wurde, nahmen ältere Erwachsene über zwei Wochen hinweg zweimal täglich einen konzentrierten Rote-Bete-Saft zu sich. Die Ergebnisse zeigten eine deutliche Senkung des Blutdrucks, die bei einer jüngeren Vergleichsgruppe nicht beobachtet wurde. Dies deutet darauf hin, dass die altersbedingte Abnahme der körpereigenen Stickstoffmonoxidproduktion durch eine nitrathaltige Ernährung ausgeglichen werden kann.
Professor Anni Vanhatalo von der Universität Exeter betont die Bedeutung einer nitrathaltigen Ernährung für ältere Menschen. Neben Roter Bete gibt es viele andere nitrathaltige Gemüse wie Spinat, Rucola und Sellerie, die ähnliche gesundheitliche Vorteile bieten können. Die Studie zeigt, dass die Mundflora älterer Menschen nach dem Konsum von Rote-Bete-Saft eine Abnahme potenziell schädlicher Bakterien wie Prevotella und eine Zunahme gesundheitsfördernder Bakterien wie Neisseria aufweist.
Diese Ergebnisse eröffnen neue Möglichkeiten zur Verbesserung der Gefäßgesundheit durch Ernährung. Die Forscher planen, in zukünftigen Studien den Einfluss von Lebensstilfaktoren und biologischem Geschlecht auf die Reaktion auf diätetische Nitrat-Supplementierung zu untersuchen. Die Erkenntnisse könnten langfristig zu neuen Ernährungsstrategien führen, die das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei älteren Menschen verringern.

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