HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz eines 24-stündigen Warnstreiks in mehreren norddeutschen Brauereien blieb die Produktion stabil. Dies gelang durch vorausschauende Planung und den Einsatz von Mitarbeitern aus anderen Abteilungen.
In einer bemerkenswerten Demonstration von Resilienz und Planung haben norddeutsche Brauereien einen 24-stündigen Warnstreik ihrer Produktionsmitarbeiter ohne nennenswerte Produktionsausfälle überstanden. Die Unternehmen hatten im Vorfeld Maßnahmen ergriffen, um die Auswirkungen des Streiks zu minimieren. So wurde in der Flensburger Brauerei bereits im Vorfeld vorproduziert, und Mitarbeiter aus anderen Abteilungen übernahmen die Aufgaben der streikenden Kollegen.
Auch die Carlsberg Brauerei in Hamburg, bekannt für Marken wie Holsten und Astra, konnte den Streik durch interne Umstrukturierungen abfedern. Eine Sprecherin des Unternehmens betonte, dass keine Lieferengpässe zu erwarten seien, da die Produktion durch die Unterstützung anderer Teammitglieder aufrechterhalten wurde.
Der Streik ist Teil der laufenden Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten und den Brauereien. Die Gewerkschaft fordert eine sechsprozentige Lohnerhöhung rückwirkend ab dem 1. April für einen Zeitraum von zwölf Monaten. Die Arbeitgeber hingegen bieten eine Erhöhung von einem Prozent ab Oktober 2025 und weitere 2,1 Prozent ab April 2026 an.
Die Forderungen der Gewerkschaft stoßen bei den Brauereien auf Unverständnis. Eine Sprecherin von Carlsberg bezeichnete den Streik als unfair und überzogen, insbesondere angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen, denen die Branche aufgrund eines rückläufigen Biermarktes und hoher Inflation gegenübersteht. Trotz überproportionaler Umsatzverluste im nationalen Vergleich wird das Angebot der Arbeitgeber als fair betrachtet.
Die Situation verdeutlicht die Spannungen zwischen den Forderungen der Arbeitnehmer und den wirtschaftlichen Realitäten der Brauereien. Während die Gewerkschaft auf die Notwendigkeit einer angemessenen Entlohnung hinweist, argumentieren die Arbeitgeber mit den finanziellen Belastungen und der Notwendigkeit, wettbewerbsfähig zu bleiben.
Insgesamt zeigt sich, dass die Brauereien durch strategische Planung und Flexibilität in der Lage sind, auch in herausfordernden Zeiten ihre Produktion aufrechtzuerhalten. Dies könnte als Modell für andere Branchen dienen, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind.
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