MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die geopolitische Landschaft hat eine neue Wendung genommen, da Nordkorea offiziell seine militärische Unterstützung für Russland im Ukrainekrieg bestätigt hat. Diese Entwicklung markiert eine bedeutende Verschiebung in den internationalen Beziehungen und wirft Fragen über die zukünftige Stabilität in der Region auf.
Die Bestätigung, dass Nordkorea Truppen zur Unterstützung Russlands in den Ukrainekrieg entsendet, hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Diese Entscheidung, die auf einer direkten Anweisung von Kim Jong-un basiert, zeigt die wachsende militärische Zusammenarbeit zwischen Pjöngjang und Moskau. Die nordkoreanische Regierung hat lange Zeit Berichte über ihre Beteiligung geleugnet, doch nun ist die Entsendung von Truppen offiziell.
Im Sommer 2024 schlossen Wladimir Putin und Kim Jong-un ein Verteidigungsabkommen, das weit über diplomatische Floskeln hinausgeht. Dieses Abkommen verpflichtet beide Staaten zur gegenseitigen militärischen Unterstützung und katapultiert Nordkorea erstmals seit dem Koreakrieg wieder in einen bewaffneten Konflikt außerhalb der eigenen Region. Die Entsendung von rund 11.000 nordkoreanischen Soldaten in die russischen Kampfgebiete rund um Kursk im Herbst 2024 verdeutlicht die Ernsthaftigkeit dieser Allianz.
Die militärische Unterstützung Nordkoreas kommt jedoch nicht ohne Kosten. Berichten zufolge haben die nordkoreanischen Einheiten innerhalb weniger Monate etwa 4.000 Mann verloren, entweder getötet oder schwer verwundet. Diese hohen Verluste sind nicht überraschend, da nordkoreanische Truppen zwar als diszipliniert gelten, jedoch oft schlecht für moderne Gefechte ausgebildet sind.
Ein weiteres beunruhigendes Detail ist, dass einige nordkoreanische Soldaten offenbar unter falschen Vorwänden nach Russland geschickt wurden. Ein gefangener Soldat berichtete, dass er im Glauben war, lediglich an einer militärischen Übung teilzunehmen, bevor er sich plötzlich im Krieg gegen die Ukraine wiederfand. Diese Praxis erinnert an Berichte über Russlands Mobilmachung, bei der Soldaten oft nur unzureichend über ihren tatsächlichen Einsatz informiert wurden.
Die Zweckgemeinschaft zwischen Nordkorea und Russland birgt jedoch auch Risiken. Ein offener Kriegseinsatz Nordkoreas auf europäischem Boden könnte die internationalen Sanktionen gegen das Land noch einmal drastisch verschärfen. Für Pjöngjang bietet der Krieg jedoch eine doppelte Chance: militärische Erfahrung für seine Truppen und politische Belohnung von Moskau. Russland wiederum profitiert von zusätzlichem Kanonenfutter, während seine eigene Armee unter Rekrutierungsproblemen leidet.
Seit Februar 2025 berichten ukrainische Stellen, dass keine nordkoreanischen Aktivitäten mehr in den Kampfzonen beobachtet wurden. Ein offizieller Rückzug wurde jedoch nicht eingeräumt. Pjöngjang schweigt über die hohen Verluste, während Russland den Einsatz herunterspielt, obwohl die Entsendung Tausender Soldaten deutlich macht, wie tief der Kreml mittlerweile auf Alliierte wie Nordkorea angewiesen ist.
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