PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – NVIDIA hat angekündigt, seine Geschäfte in China nach einer Lockerung der Exportbeschränkungen zu beschleunigen. Diese Entwicklung eröffnet neue Möglichkeiten für die Künstliche Intelligenz (KI) und stärkt die Position des Unternehmens auf dem chinesischen Markt.
Die jüngste Ankündigung von NVIDIA, seine Geschäfte in China zu beschleunigen, kommt nach einer Lockerung der Exportbeschränkungen, die zuvor den Handel mit Hochleistungschips erschwert hatten. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Schritt im Handelsstreit zwischen den USA und China, der die Technologiebranche stark beeinflusst hat. NVIDIA-CEO Jensen Huang betonte die Bedeutung dieser Entwicklung für die KI-Entwicklung und die strategische Positionierung des Unternehmens auf dem chinesischen Markt.
Im April hatte NVIDIA einen erheblichen Abschreibungsbedarf gemeldet, da die Trump-Regierung die Ausfuhr von Hochleistungschips nach China untersagt hatte. Mit der aktuellen Lockerung der Exportbeschränkungen kann NVIDIA nun den speziell für den chinesischen Markt entwickelten H20-Prozessor wieder exportieren. Huang erklärte, dass die notwendigen Exportlizenzen aus den USA bald erteilt werden und dass ein Teil der abgeschriebenen Bestände wieder aktiviert werden könne, sobald entsprechende Kundenaufträge vorliegen.
Während seines Aufenthalts in Peking traf Huang mit Regierungsvertretern zusammen und lobte Chinas Rolle als bedeutenden Fertigungsstandort. Er hob die Fortschritte lokaler KI-Unternehmen wie DeepSeek und Alibaba hervor. Huang betonte, dass die Lockerungen das Ergebnis direkter Verhandlungen zwischen den Regierungen in Genf und London seien und nicht auf seine persönliche Überzeugungsarbeit zurückzuführen seien.
Die Wiederaufnahme der Lieferungen nach China stellt einen wichtigen Erfolg für NVIDIA dar, insbesondere angesichts der wachsenden Konkurrenz durch chinesische Anbieter. Branchenanalysten wie Stacy Rasgon von Bernstein sehen in der Kehrtwende der US-Behörden eine entscheidende Unterstützung für NVIDIAs zukünftige Rentabilität. Die Entscheidung sichert dem Unternehmen seine marktbeherrschende Stellung in China und damit auch seine Ökosystemvorteile.
Parallel zur Ankündigung der Exportlockerungen präsentierte NVIDIA eine neue GPU, die speziell für den chinesischen Markt entwickelt wurde und voll exportkonform ist. Dieses neue Produkt ist besonders für automatisierte Fertigungsprozesse geeignet und unterstreicht NVIDIAs Engagement für den chinesischen Markt.
Experten erwarten, dass die gelockerten Exportregeln den Ausbau von KI-Lösungen in verschiedenen Branchen erheblich beschleunigen werden. Große Internetkonzerne wie Alibaba, Tencent und Baidu bleiben trotz der gedrosselten Leistungsfähigkeit des H20 auf NVIDIA angewiesen, da sie stark an NVIDIAs Software-Ökosystem Cuda gebunden sind und der Rechenbedarf für KI-Anwendungen weiter wächst.

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