MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Ölmarkt steht erneut im Fokus der Spekulationen, da die Preise durch interne Informationen aus der OPEC+ und Aussagen des US-Finanzministers beeinflusst werden. Während der Euro mit 1,13 Dollar in die Woche startet, zeigen sich die Ölpreise volatil.

Die jüngsten Entwicklungen am Ölmarkt sind geprägt von Spekulationen und strategischen Entscheidungen der OPEC+. Trotz einer ruhigen Nachrichtenlage führten veröffentlichte interne Informationen und Aussagen des US-amerikanischen Finanzministers zu einem kurzfristigen Aufwärtsdruck auf die Ölpreise. Diese begannen jedoch bereits wieder zu fallen, nachdem die OPEC+ eine mögliche Erhöhung der Förderquoten in Aussicht stellte.
Der Euro startete mit einem Kurs von 1,13 Dollar in die neue Woche, während die Nordseerohölsorte Brent derzeit bei 66 Dollar und die US-amerikanische Rohölsorte WTI bei 62 Dollar pro Fass gehandelt werden. ICE Gasoil notiert aktuell bei 627 Dollar pro Tonne. Diese Preisbewegungen sind das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels von Marktkräften und geopolitischen Faktoren.
Einige Händler am Ölmarkt spekulieren auf einen weiteren Abwärtsdruck ab dem 05.05.2025, was zu einer erhöhten Nachfrage nach sogenannten Shorts führte. Diese Strategie beinhaltet den Verkauf von Öl mit der Erwartung, es später günstiger zurückkaufen zu können. Die derzeit günstigen Ölpreise haben die Nachfrage kurzfristig angekurbelt.
Am 05.05.25 werden sich acht Mitglieder der OPEC+ treffen, um über eine mögliche Erhöhung der Förderquoten für den kommenden Juni zu beraten. Zuletzt hatte das Ölförderkartell für erheblichen Abwärtsdruck auf die Ölpreise gesorgt, als es eine nahezu dreifache Erhöhung der Förderquoten für den aktuellen Monat ankündigte. Interne Quellen berichten, dass einige Mitglieder erneut eine solche Steigerung anstreben, was zu weiteren Preisrückgängen führen könnte.
Streitigkeiten innerhalb der OPEC+ könnten ebenfalls zu einer höheren als ursprünglich geplanten Erhöhung der Förderquoten führen. Mehrere Mitglieder, darunter Russland und Kasachstan, fördern seit Monaten mehr Rohöl, als ihnen laut dem Kartell zusteht. Dies verärgert linientreue Mitglieder wie Saudi-Arabien, die durch Förderquotenbegrenzungen das globale Angebot verknappen und die Ölpreise stabilisieren wollten.
Zusätzlich sorgte der US-amerikanische Finanzminister Scott Bessent für potenziellen Abwärtsdruck, indem er die Behauptungen des US-Präsidenten über laufende Gespräche mit China zur Entschärfung des Handelskriegs nicht bestätigen konnte. China verneinte entsprechende Gespräche komplett, was die Unsicherheit am Markt weiter verstärkte.
Die Heizölnachfrage liegt derzeit etwa fünfzehn Prozent über dem für diese Jahreszeit üblichen Niveau. Gleichzeitig vergleichen mehr als viermal so viele Interessenten wie üblich die Preise auf Plattformen wie HeizOel24. Da die globalen Ölpreise wieder fallen, sind auch beim Heizöl Abwärtsbewegungen im Tagesverlauf wahrscheinlich, wie bereits in Österreich und der Schweiz zu beobachten ist.

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