LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise haben einen neuen Höchststand erreicht, angetrieben durch US-Sanktionen gegen iranische Reedereien und Lieferunterbrechungen im Südsudan. Diese Entwicklungen haben die Preise für Brent und WTI in die Höhe getrieben, während Gasöl ein Vier-Wochenhoch erreichte. Verbraucher in der DACH-Region müssen sich auf steigende Heizölpreise einstellen.

Die jüngsten Entwicklungen auf dem Ölmarkt haben zu einem deutlichen Anstieg der Preise geführt. US-Sanktionen gegen iranische Reedereien und Lieferausfälle im Südsudan sind die Hauptgründe für die aktuelle Preisrallye. Brent und WTI, zwei der wichtigsten Rohölsorten, haben ihre Vortageshochs überschritten, während Gasöl mit 703,50 US-Dollar je Tonne ein neues Vier-Wochenhoch erreichte.
Die Sanktionen der USA zielen darauf ab, die Einnahmen des Iran aus dem Ölgeschäft weiter zu beschneiden. Ein weit verzweigtes Netzwerk von Reedereien und Schiffen, das iranisches Öl als irakische Ware deklariert, wurde ins Visier genommen. Diese Maßnahmen sollen die finanziellen Spielräume der iranischen Regierung einschränken. Gleichzeitig kam es im Südsudan zu Unterbrechungen der Ölausfuhren, was die Aufwärtsbewegung der Ölpreise zusätzlich befeuerte.
Für Verbraucher in der DACH-Region bedeutet dies, dass die Heizölpreise weiter steigen. In Deutschland haben sich die Preise zur Wochenmitte über die 90-Cent-Marke gekämpft, mit einem durchschnittlichen Preisaufschlag von 0,8 Cent je Liter. In der Schweiz zeigen sich die Preise kantonweit uneinheitlich, während in Österreich ein durchschnittlicher Anstieg von 0,6 Cent je Liter verzeichnet wird.
Die OPEC+ hat nach der Erhöhung im September ihre Fördermengen vorerst nicht weiter ausgeweitet, was die bullishen Erwartungen auf dem Markt unterstützt. Analysten gehen davon aus, dass die Preise in naher Zukunft weiter steigen könnten, sollten keine neuen Fördermengen auf den Markt kommen. Die geopolitischen Spannungen und die Unsicherheiten auf dem Ölmarkt bleiben somit ein wesentlicher Faktor für die Preisentwicklung.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Artificial Intelligence and Security (all genders)

Data & AI Platform Architect (m/w/d)

Praktikant / Werkstudent (m/w/d) im Bereich KI & Digitalisierung

Fachreferent/-in IT-Architektur (Cloud- und KI-Services) (m/w/d)

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Ölpreise steigen durch Sanktionen und Lieferausfälle" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Ölpreise steigen durch Sanktionen und Lieferausfälle" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Ölpreise steigen durch Sanktionen und Lieferausfälle« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!