LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise am Weltmarkt erleben einen kurzfristigen Anstieg, der sich auch auf die Heizölpreise in Deutschland auswirkt. Während die Nachfrage zu Beginn der Heizperiode hoch bleibt, sorgt der Preisanstieg für Zurückhaltung bei den Verbrauchern. Überraschend gefallene Lagerbestandsdaten in den USA und politische Ankündigungen treiben die Preise weiter in die Höhe.

Die jüngsten Entwicklungen auf dem Weltmarkt haben zu einem kurzfristigen Anstieg der Ölpreise geführt, was sich unmittelbar auf die Heizölpreise in Deutschland auswirkt. Der Preis für ein Barrel Brent Crude Nordseeöl stieg um gut einen Dollar auf 62,30 Dollar, während US-Rohöl (WTI) auf 58,20 Dollar kletterte. Diese Preisbewegungen sind auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter überraschend gefallene Lagerbestandsdaten in den USA und die Ankündigung von US-Präsident Trump, 1 Million Barrel Öl für die strategische Reserve zu kaufen.
In Deutschland führte der Anstieg der Ölpreise zu einem Anstieg der Heizölpreise um gut einen Cent je Liter. Dies entfernt die Preise deutlich vom Tief der Vorwoche. Die Nachfrage der Verbraucher nach Heizöl bleibt zu Beginn der Heizperiode hoch, erfährt jedoch durch den Preisanstieg einen spürbaren Dämpfer. Viele Kunden schalten in den Wartemodus, in der Hoffnung auf sinkende Preise.
Die Entwicklungen auf dem internationalen Ölmarkt werden durch einige bullishen Meldungen unterstützt, die die pessimistischen Preiserwartungen angesichts einer erwarteten Überversorgung für 2026 in den Hintergrund rücken. Fortschritte bei den Handelsgesprächen zwischen den USA und Indien tragen ebenfalls zur Preisstabilisierung bei. Das für den Heizöl- und Dieselpreis ausschlaggebende Raffinerieprodukt Gasöl erreichte mit 650 Dollar je Tonne den höchsten Stand seit gut einer Woche.
In Deutschland und Österreich rückt mit dem nahenden Jahreswechsel das Thema CO2-Bepreisung erneut in den Fokus. Kunden, die der Erhöhung um rund drei Cent je Liter Heizöl entgehen wollen, sollten bald bestellen. Aufgrund des hohen Auftragsbestands im Handel liegen die Lieferfristen allgemein bei drei bis sechs Wochen. Expresslieferungen sind gegen Aufpreis verfügbar, was den Preisvorteil jedoch zunichtemachen würde.

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