PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Luxusgüterkonzern Kering zeigt Anzeichen einer Erholung, trotz eines Umsatzrückgangs bei seiner Vorzeigemarke Gucci. Mit einer strategischen Neuausrichtung unter dem neuen CEO Luca de Meo plant das Unternehmen, den Fokus auf seine Kerngeschäfte zu legen und so eine Trendwende herbeizuführen. Die Börse reagiert positiv auf die unerwartet starken Quartalszahlen, die die Erwartungen der Analysten übertrafen.

Der Luxusgüterkonzern Kering, bekannt für seine ikonische Marke Gucci, befindet sich auf einem Erholungskurs, der von der Börse wohlwollend aufgenommen wurde. Trotz eines bereinigten Umsatzrückgangs von 14 Prozent im dritten Quartal bei Gucci, stellt dies eine Verbesserung im Vergleich zum dramatischen Einbruch von 25 Prozent im Vorquartal dar. Diese Entwicklung zeigt, dass die strategischen Maßnahmen des neuen CEO Luca de Meo, der zuvor bei Renault tätig war, erste Früchte tragen.
Die Gesamtumsätze von Kering sanken um vergleichbare fünf Prozent, was jedoch die Erwartungen der Analysten übertraf. Diese unerwartete Stärke führte zu einem Anstieg der US-Hinterlegungsscheine des Unternehmens um achteinhalb Prozent, was den höchsten Stand seit März 2024 markiert. Auch an der Pariser Börse stabilisierten sich die Kurse, nachdem sie im April ihr Mehrjahrestief erreicht hatten.
Der neue CEO Luca de Meo setzt auf eine strategische Neuausrichtung, um den Umsatz anzukurbeln und den Fokus verstärkt auf das Kerngeschäft zu legen. Ein bedeutender Schritt in dieser Richtung war der Verkauf der Kosmetiksparte an L’Oreal für vier Milliarden Euro. Die Erlöse sollen in den Schuldenabbau und die Stärkung der Marken Gucci, Yves Saint Laurent und Bottega Veneta investiert werden.
Obwohl die Aktie von Kering immer noch rund 60 Prozent unter ihrem Rekordhoch von Sommer 2021 notiert, zeigt die aktuelle Entwicklung, dass das Unternehmen auf einem guten Weg ist, sich von den Rückschlägen der vergangenen Jahre zu erholen. Die Abwertung führte im Sommer dieses Jahres zum Ausschluss aus dem EuroStoxx 50, doch mit einem Börsenwert von ungefähr 40 Milliarden Euro bleibt Kering ein bedeutender Akteur im Luxusgütermarkt.

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