LONDON (IT BOLTWISE) – Das Atomenergie-Startup Oklo steht vor Herausforderungen, nachdem seine Aktienkurse um über 20 % gefallen sind. Trotz einer beeindruckenden Wertsteigerung von 550 % seit Jahresbeginn, ausgelöst durch das Interesse der Tech-Industrie an Atomenergie zur Unterstützung von KI-Datenzentren, gibt es Bedenken über die langfristige Rentabilität des Unternehmens. Analysten von Goldman Sachs raten zur Vorsicht, da Oklo noch keine Einnahmen erzielt und der Betrieb von Atomkraftwerken mit erheblichen Kapitalanforderungen verbunden ist.

Das Atomenergie-Startup Oklo, unterstützt von Sam Altman, erlebt derzeit eine turbulente Phase an der Börse. Nachdem die Aktienkurse in der letzten Woche um mehr als 20 % gefallen sind, raten Analysten von Goldman Sachs zur Vorsicht. Die Bewertung des Unternehmens sei überhöht, und die erheblichen Kapitalanforderungen für den Betrieb von Atomkraftwerken könnten zu einem weiteren Rückgang der Aktienkurse führen.
Vor diesem Rückgang hatte Oklo eine beeindruckende Wertsteigerung von über 550 % seit Jahresbeginn verzeichnet. Diese Entwicklung spiegelt das breite Interesse der Tech-Industrie wider, die Atomenergie als potenzielle Lösung zur Unterstützung ihrer KI-Datenzentren sieht. Die Unterstützung durch eine wohlwollende Regierung hat diesen Trend weiter befeuert. Dennoch bleibt Oklo ein Unternehmen ohne Einnahmen, das noch keine endgültigen Stromabnahmeverträge abgeschlossen hat.
Die Unsicherheiten rund um Oklo haben dazu geführt, dass mehrere Insider ihre Aktien verkauft haben. CFO Craig Bealmear verkaufte Aktien im Wert von 9,4 Millionen US-Dollar, während der Unternehmensdirektor Michael Klein Aktien im Wert von 6,7 Millionen US-Dollar veräußerte. Auch CEO Jacob DeWitte trennte sich von Aktien im Wert von 3 Millionen US-Dollar, die er als Geschenk weitergab.
Währenddessen steigen die Energiekosten aufgrund des Booms bei Rechenzentren weiter an. Laut einem Bericht der US-amerikanischen Energy Information Administration stieg der landesweite durchschnittliche Einzelhandelspreis für 1 Kilowattstunde Strom von Mai 2024 bis Mai 2025 um 6,5 %. Einige der größten Preissprünge sind auf die steigende Aktivität von Rechenzentren zurückzuführen, wie das Institute for Energy Economics and Financial Analysis berichtet.

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