Olivia Munn kritisiert kostspielige Weltraummission von Blue Origin

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Schauspielerin Olivia Munn hat sich kritisch über die geplante Weltraummission von Blue Origin geäußert, bei der eine rein weibliche Crew ins All fliegen soll.

Olivia Munn, bekannt aus Filmen wie ‘Your Friends and Neighbors’, hat in einer Fernsehsendung ihre Bedenken bezüglich der bevorstehenden Weltraummission von Blue Origin geäußert. Die Mission, die eine rein weibliche Crew umfasst, darunter bekannte Persönlichkeiten wie Lauren Sánchez, Gayle King und Katy Perry, wird von Munn als unnötig und verschwenderisch bezeichnet. Sie stellt die Frage, welchen Nutzen diese kurze Reise ins All für die Menschheit habe, insbesondere in einer Zeit, in der viele Menschen mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Munn kritisiert nicht nur die Kosten der Mission, sondern auch die öffentliche Aufmerksamkeit, die sie erhält. Sie fragt sich, warum solche privaten Vergnügungsreisen überhaupt publik gemacht werden müssen. Die Schauspielerin hebt hervor, dass die Ressourcen, die für solche Missionen aufgewendet werden, besser in dringendere Probleme auf der Erde investiert werden könnten. Die steigenden Lebenshaltungskosten, insbesondere die Preise für Grundnahrungsmittel wie Eier, sind für viele Menschen eine tägliche Herausforderung. Munns Kritik richtet sich auch gegen den Glamour, der die Mission umgibt. Die Crew plant, sich für den Flug in voller Pracht zu präsentieren, was Munn als oberflächlich und unpassend empfindet. Sie betont, dass Weltraumforschung ursprünglich dazu gedacht war, das Wissen der Menschheit zu erweitern und nicht als Plattform für Selbstdarstellung zu dienen. Die Mission von Blue Origin, die elfte bemannte Mission des New Shepard-Raketenprogramms, wird von Munn als eine Art teure Achterbahnfahrt im Weltraum beschrieben. Die Frage, welchen Beitrag diese Reise zur Verbesserung des Lebens auf der Erde leisten soll, bleibt für sie unbeantwortet. Trotz der Kritik von Munn bleibt die Vorfreude der Crew ungebrochen. In einem Interview äußerte sich Lauren Sánchez begeistert über die Möglichkeit, stilvoll ins All zu reisen. Die Mission wird von Jeff Bezos’ Raumfahrtunternehmen Blue Origin organisiert, das seit seiner Gründung im Jahr 2000 zahlreiche Weltraumflüge durchgeführt hat. Die Diskussion um die Sinnhaftigkeit solcher Missionen spiegelt eine breitere Debatte über die Prioritäten der Raumfahrtindustrie wider. Während einige die technologischen Fortschritte und die Inspiration, die solche Missionen bieten, loben, sehen andere darin eine Verschwendung von Ressourcen, die besser in die Lösung irdischer Probleme investiert werden könnten.

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