MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der geplante suborbitale Flug von Blue Origin, bei dem unter anderem die Pop-Sängerin Katy Perry und Lauren Sánchez, die Partnerin von Jeff Bezos, ins All reisen sollen, stößt auf Kritik. Schauspielerin Olivia Munn äußerte sich in einem Interview skeptisch über den Nutzen und die Kosten solcher Weltraumtourismus-Projekte.

Der geplante suborbitale Flug von Blue Origin, bei dem unter anderem die Pop-Sängerin Katy Perry und Lauren Sánchez, die Partnerin von Jeff Bezos, ins All reisen sollen, stößt auf Kritik. Schauspielerin Olivia Munn äußerte sich in einem Interview skeptisch über den Nutzen und die Kosten solcher Weltraumtourismus-Projekte.
Olivia Munn, bekannt aus Filmen wie „X-Men Origins“, zeigte sich in einem Interview mit Jenna Bush-Hager auf der „Today“-Show überrascht und kritisch gegenüber dem Vorhaben. Sie hinterfragte den Sinn und die Notwendigkeit solcher Flüge, insbesondere in einer Zeit, in der viele Menschen mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben.
Munn, die selbst eine schwere gesundheitliche Krise überstanden hat, nachdem sie sich einer doppelten Mastektomie unterziehen musste, sieht den hohen Preis von 150.000 US-Dollar für den Flug als übertrieben an. Sie betonte, dass es viele Menschen gibt, die sich grundlegende Dinge wie Lebensmittel nicht leisten können, und bezeichnete den Weltraumtourismus als „gluttonous“.
Darüber hinaus kritisierte Munn die Umweltbelastung, die mit solchen Flügen einhergeht. Der Flug soll lediglich 11 Minuten dauern, was ihrer Meinung nach den Aufwand und die Ressourcen nicht rechtfertigt. Sie sieht in solchen Projekten eher einen PR-Stunt als einen ernsthaften Beitrag zur Wissenschaft.
Der Flug von Blue Origin wird als erster rein weiblicher suborbitaler Flug beworben und soll neben Perry und Sánchez auch die ehemalige NASA-Raketenwissenschaftlerin Aisha Bowe, die Bioastronautik-Wissenschaftlerin Amanda Nguyễn und die Dokumentarfilmerin Kerianne Flynn umfassen. Munn argumentiert jedoch, dass solche Flüge den eigentlichen Zweck der Raumfahrt, nämlich die Erweiterung des Wissens und den Nutzen für die Menschheit, verfehlen.
In einer Zeit, in der die wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen groß sind, sieht Munn in solchen teuren Projekten keinen Mehrwert. Sie fordert, dass die Mittel besser eingesetzt werden sollten, um reale Probleme auf der Erde zu lösen, anstatt in den Weltraum zu fliegen.

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