ABILENE / TEXAS / LONDON (IT BOLTWISE) – OpenAI hat sich entschieden, seine Datenzentren eigenständig zu entwickeln und dabei SoftBank außen vor zu lassen. Dies geschieht im Rahmen des ehrgeizigen Stargate-Projekts, das ursprünglich als gemeinsames Vorhaben mit mehreren Partnern geplant war.
OpenAI hat kürzlich bekannt gegeben, dass es seine Datenzentren im Rahmen des Stargate-Projekts ohne die Beteiligung von SoftBank vorantreibt. Ursprünglich war das Projekt als eine Kooperation mit mehreren Partnern, darunter SoftBank, geplant. Doch nun hat sich OpenAI entschieden, eigenständig vorzugehen und direkt mit Unternehmen wie Oracle, Microsoft, NVIDIA und Arm zusammenzuarbeiten.
Ein zentrales Element dieser Strategie ist der Bau eines 1,2-GW-Datenzentrums in Abilene, Texas, das mit NVIDIAs GB200-Chips ausgestattet werden soll. Oracle übernimmt dabei die Planung und Umsetzung. Zusätzlich hat sich OpenAI Kapazitäten von 4,5 GW bei Oracle und CoreWeave gesichert, um seine Rechenanforderungen zu decken.
Die Entscheidung, SoftBank außen vor zu lassen, resultiert aus Meinungsverschiedenheiten über Standortwahl, Energieversorger und andere Vertragsbedingungen. Trotz der Tatsache, dass SoftBank die Stargate-Marke hält, hat OpenAI-CEO Sam Altman beschlossen, die Zusammenarbeit mit anderen Technologiegrößen zu intensivieren, um das Projekt schneller voranzutreiben.
Derzeit sieht es so aus, als ob das Stargate-Projekt bis Ende des Jahres nur ein kleines Datenzentrum in Ohio umfassen wird, es sei denn, die beteiligten Partner finden einen Konsens. Die Risiken bei der Umsetzung sind hoch, da es um enorme Kapazitäten und Milliardeninvestitionen geht. Investoren beobachten gespannt, ob SoftBank wieder ins Boot geholt wird oder ob OpenAIs eigenständige Deals als Vorbild für eine schnellere Umsetzung dienen könnten.
Die Entscheidung von OpenAI, auf eigene Faust voranzugehen, könnte weitreichende Auswirkungen auf die Branche haben. Einerseits zeigt es, dass große Technologieunternehmen zunehmend bereit sind, eigenständig große Infrastrukturprojekte zu stemmen. Andererseits könnte es ein Signal für andere Unternehmen sein, ihre Partnerschaftsstrategien zu überdenken.
Experten sind sich einig, dass die Wahl von OpenAI, direkt mit führenden Technologieanbietern zusammenzuarbeiten, die Umsetzungsgeschwindigkeit des Projekts erheblich beschleunigen könnte. Dies könnte auch die Wettbewerbsfähigkeit von OpenAI im Bereich der Künstlichen Intelligenz stärken, da es Zugang zu den neuesten Technologien und Ressourcen hat.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich das Stargate-Projekt entwickeln wird und ob SoftBank letztendlich doch noch eine Rolle spielen wird. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob OpenAIs Strategie der richtige Weg ist, um das ehrgeizige Ziel des Projekts zu erreichen.

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