SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – OpenAI hat mit der Einführung seiner neuen Social-App Sora für Aufsehen gesorgt. Die Plattform, die sich in einer frühen Zugangsphase befindet, ermöglicht Nutzern die Erstellung realistischer Deepfakes, was sowohl Begeisterung als auch Bedenken hinsichtlich der ethischen und rechtlichen Implikationen hervorruft.

OpenAI hat kürzlich seine neueste Social-App Sora vorgestellt, die sich in einer frühen Zugangsphase befindet und bereits für Aufsehen sorgt. Die App ermöglicht es Nutzern, realistische Deepfakes zu erstellen, was sowohl Begeisterung als auch Bedenken hinsichtlich der ethischen und rechtlichen Implikationen hervorruft. Besonders auffällig ist die Vielzahl an Videos, die den OpenAI-CEO Sam Altman in verschiedenen, oft humorvollen Szenarien zeigen.
In der App können Nutzer sogenannte ‘Cameos’ von sich selbst erstellen, indem sie biometrische Daten hochladen. Diese Funktion hat zu einer Flut von Videos geführt, in denen Altman in surrealen Szenarien wie einem Pokémon-Feld oder als Barista bei Starbucks auftaucht. Die Nutzer scheinen besonders die Möglichkeit zu schätzen, bekannte Persönlichkeiten in ungewöhnlichen Situationen darzustellen, was jedoch auch Fragen zur Verletzung von Persönlichkeitsrechten aufwirft.
Ein zentrales Merkmal von Sora ist die Fähigkeit, Deepfakes zu generieren, die so realistisch sind, dass sie potenziell als Vektor für Desinformation und andere schädliche Anwendungen dienen könnten. OpenAI hat zwar Sicherheitsmaßnahmen implementiert, um den Missbrauch der Technologie zu verhindern, doch die Nutzer finden bereits Wege, diese zu umgehen. Dies wirft Fragen zur Verantwortung von Technologieunternehmen auf, wenn es um die Bereitstellung solcher mächtigen Werkzeuge geht.
Die Einführung von Sora erfolgt zu einer Zeit, in der das Interesse an Künstlicher Intelligenz und ihren Anwendungen stetig wächst. Während einige die App als innovatives Werkzeug zur kreativen Ausdrucksweise sehen, warnen andere vor den möglichen negativen Auswirkungen auf die Gesellschaft. Die Debatte über die ethischen Grenzen von KI-Technologien wird durch Sora erneut angefacht, und es bleibt abzuwarten, wie OpenAI und andere Unternehmen auf die Herausforderungen reagieren werden.


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