LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der anhaltenden Spannungen im Handelskonflikt mit den USA zeigen sich die europäischen Börsen zuversichtlich. Der EuroStoxx 50 konnte einen Anstieg verzeichnen, während andere Märkte außerhalb der Eurozone leichte Verluste hinnehmen mussten.
Die europäische Börsenlandschaft zeigt sich derzeit in einer optimistischen Stimmung, obwohl der Handelskonflikt mit den USA weiterhin im Fokus steht. Der EuroStoxx 50, das Flaggschiff der Eurozone-Börsen, konnte um 1,00 Prozent zulegen und schloss bei 5.341,54 Punkten auf seinem Tageshoch. Im Gegensatz dazu verzeichneten die Börsen außerhalb des Euroraums leichte Verluste: Der Schweizer SMI gab um 0,15 Prozent nach und landete bei 11.954,54 Punkten, während der britische FTSE 100 um 0,19 Prozent auf 8.806,53 Punkte fiel.
Analysten der Deka Bank berichten, dass die Marktteilnehmer gelassener auf die anhaltenden Handelskonflikte reagieren. Trotz der Aussicht auf dauerhafte Zölle wird erwartet, dass die US-Regierung die negativen Auswirkungen überhöhter Zollsätze vermeiden möchte. Diese Einschätzung spiegelt sich in der aktuellen Marktstimmung wider, die weniger von Unsicherheit geprägt ist als noch vor einigen Monaten.
Die US-Regierung hat in den letzten Tagen vor der Frist mehrere Länder über bevorstehende Zölle oder neue Handelsabkommen informiert. Diese Maßnahmen könnten ab dem 1. August in Kraft treten. Parallel dazu verfolgt die EU eine Vereinbarung mit den USA. Ursula von der Leyen, die Präsidentin der Europäischen Kommission, führte zuletzt Gespräche mit US-Präsident Trump und berichtete von signifikanten Fortschritten in den Verhandlungen.
Im April hatte Trump einen Basiszoll von zehn Prozent auf fast alle EU-Importe eingeführt, der jedoch bis zur Klärung in den laufenden Gesprächen ausgesetzt wurde. Diese Verhandlungsfrist endet am kommenden Mittwoch. Branchenübergreifend lagen Banken, Finanzdienstleister, Technologiewerte und Freizeitaktien hoch im Kurs, wohingegen Öl-, Gas- und Energieunternehmen weniger gefragt waren.
Chinesische Sanktionen auf EU-Medizinprodukte belasten Medizintechnikunternehmen zusätzlich. Dies ist eine Reaktion auf EU-Regelungen, die chinesische Anbieter von Ausschreibungen ausschließen. Aktien wie Elekta, Sonova, Straumann und Tecan mussten deutliche Rückgänge hinnehmen. Philips hingegen erholte sich von Anfangsverlusten und schloss den Handelstag mit einem Plus von 1,1 Prozent.
Die Aktien von Stellantis verloren 2,0 Prozent an Wert, beeinflusst durch eine Herabstufung der Bank of America und die Erwartung eines schwachen Halbjahresberichts. Analyst Horst Schneider sieht das Unternehmen in Europa schlecht aufgestellt und rät vorerst von Käufen ab. Diese Entwicklungen zeigen, dass trotz der allgemeinen Marktoptimismus spezifische Branchen und Unternehmen weiterhin unter Druck stehen.
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