VATIKANSTADT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Wahl von Papst Leo XIV markiert einen bedeutenden Moment in der Geschichte der katholischen Kirche, da er sich entschlossen hat, seinen Namen in Anlehnung an die Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz zu wählen.
Die Wahl von Papst Leo XIV, geboren als Robert Prevost in Chicago, hat weltweit Aufmerksamkeit erregt. Sein Entschluss, den Namen Leo XIV anzunehmen, ist tief in der Geschichte der Kirche verwurzelt und spiegelt seine Besorgnis über die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz (KI) auf die Gesellschaft wider. Der neue Papst sieht in der KI eine Parallele zur industriellen Revolution des 19. Jahrhunderts, die sowohl Wohlstand als auch soziale Ungerechtigkeit mit sich brachte.
In seiner ersten Ansprache an das Kardinalskollegium betonte Leo XIV die Notwendigkeit, die moralischen und sozialen Herausforderungen der KI zu adressieren. Er verwies auf Papst Leo XIII und dessen Enzyklika Rerum Novarum, die sich mit den sozialen Fragen der industriellen Revolution befasste. Leo XIV sieht in der KI eine neue Form der industriellen Revolution, die ähnliche Risiken für die Arbeitswelt und die Menschenwürde birgt.
Die katholische Kirche hat eine lange Tradition, sich mit den sozialen Auswirkungen technologischer Entwicklungen auseinanderzusetzen. Papst Franziskus, der im April verstarb, hatte bereits 2023 in seiner Botschaft zum Weltfriedenstag vor den Gefahren der KI gewarnt. Er betonte, dass KI nicht zur Wurzel von Gewalt und Diskriminierung werden dürfe und forderte eine ethische Nutzung dieser Technologie.
Leo XIV setzt diese Tradition fort und sieht die Kirche in der Pflicht, moralische Führung in einer Zeit des technologischen Wandels zu bieten. Er betont, dass die Kirche ihre sozialen Lehren als Antwort auf die Herausforderungen der KI und der neuen industriellen Revolution anbietet. Diese Lehren sollen helfen, die Menschenwürde, Gerechtigkeit und den Arbeitsschutz zu verteidigen.
Die historische Enzyklika Rerum Novarum von Leo XIII, die sich mit den Arbeitsbedingungen während der industriellen Revolution befasste, ist ein Schlüsseldokument der katholischen Soziallehre. Sie forderte gerechte Arbeitsbedingungen, das Recht auf Gewerkschaften und einen fairen Lohn. Leo XIV sieht in der KI eine ähnliche Bedrohung für die Arbeitswelt und fordert eine ähnliche moralische Führung.
Die Herausforderungen der KI sind komplex und erfordern eine umfassende Auseinandersetzung mit den ethischen und sozialen Implikationen. Leo XIV ist entschlossen, die Kirche als moralische Instanz in dieser Debatte zu positionieren und die Menschen zu ermutigen, die Chancen der KI zu nutzen, ohne die Risiken zu ignorieren.
Die Wahl von Papst Leo XIV und seine Fokussierung auf die KI als neue industrielle Revolution könnten weitreichende Auswirkungen auf die globale Diskussion über Technologie und Ethik haben. Die Kirche könnte eine wichtige Rolle dabei spielen, einen ausgewogenen Ansatz zu fördern, der sowohl die Vorteile als auch die Gefahren der KI berücksichtigt.
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