ROM / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) –

In einer neuen Enthüllung über die Verwendung von Spyware durch die israelische Firma Paragon ist ein weiteres Opfer an die Öffentlichkeit getreten. Beppe Caccio, Mitbegründer der italienischen NGO Mediterranea Saving Humans, berichtete, dass er über WhatsApp mit der Spyware angegriffen wurde. Diese Nachricht folgt auf die Bekanntmachung seines Kollegen Luca Casarini, der ebenfalls eine entsprechende Warnung von WhatsApp erhalten hatte.
Casarini hatte bereits eine Beschwerde bei der Staatsanwaltschaft in Palermo eingereicht, um herauszufinden, wer hinter den Angriffen auf ihn und seine Organisation steckt. Er betonte, dass sie nichts zu verbergen hätten, während diejenigen, die spionieren, viel zu verbergen hätten.
Vor Caccio hatten bereits drei weitere Personen öffentlich gemacht, dass sie von der Paragon-Spyware betroffen waren. Dazu gehören Francesco Cancellato, der Direktor der Nachrichtenwebsite Fanpage.it, der libysche Aktivist Husam El Gomati, der in Schweden lebt und an Migrationsfragen arbeitet, sowie Casarini selbst.
WhatsApp hatte am 31. Januar bekannt gegeben, dass es die Kampagne gestoppt und etwa 90 betroffene Personen benachrichtigt habe. Weder WhatsApp noch Paragon haben die Kampagne einem bestimmten Staat zugeschrieben.
Die italienische Regierung wies jegliche Beteiligung an der Hacking-Kampagne zurück und erklärte, dass gesetzlich geschützte Personen, darunter Journalisten, nicht von den italienischen Geheimdiensten ins Visier genommen wurden. Meta informierte die italienische Regierung darüber, dass es auch in anderen europäischen Ländern Ziele gab.
Während einer Pressekonferenz erklärte David Yambio von der NGO Refugees in Libya, dass auch er Ziel eines Spyware-Angriffs war, jedoch nicht über WhatsApp, sondern über eine Benachrichtigung von Apple über einen “Söldner-Spyware-Angriff”. Ob Yambio Teil derselben Kampagne war, ist derzeit unklar.

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