WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Zugang von Journalisten zum Pentagon wird durch neue Regelungen erheblich eingeschränkt. Die US-Militärbehörde verlangt von Medienvertretern, eine Verpflichtungserklärung zu unterzeichnen, die ihre Bewegungsfreiheit und den Zugang zu Informationen stark einschränkt. Diese Maßnahmen stoßen auf heftige Kritik von Pressefreiheitsorganisationen und Journalistenverbänden.

Die jüngsten Maßnahmen des Pentagons, die den Zugang von Journalisten erheblich einschränken, haben in der Medienlandschaft für Aufsehen gesorgt. Die US-Militärbehörde verlangt nun von Journalisten, eine Verpflichtungserklärung zu unterzeichnen, die sie daran hindert, nicht freigegebene Informationen zu sammeln. Diese Regelung betrifft auch unklassifizierte Dokumente und droht mit dem Entzug der Presseausweise bei Nichteinhaltung.
In einer kürzlich veröffentlichten Mitteilung betonte das Pentagon, dass es sich weiterhin der Transparenz verpflichtet fühle, um Rechenschaftspflicht und öffentliches Vertrauen zu fördern. Dennoch müssen Informationen des neu benannten Kriegsministeriums, das unter der Leitung von Pete Hegseth steht, vor der Veröffentlichung von einer autorisierten Stelle freigegeben werden, selbst wenn sie unklassifiziert sind.
Diese neuen Regelungen folgen auf eine Ankündigung von Hegseth im Mai, die die Bewegungsfreiheit von Reportern im Pentagon auf bestimmte Bereiche wie Pressebereiche, den Food Court und den Innenhof beschränkt. Diese Änderungen stellen eine deutliche Abkehr von der Praxis früherer Regierungen dar, die Journalisten mehr Bewegungsfreiheit gewährten.
Die Einschränkungen haben zu einer Welle der Empörung unter Journalisten und Verfechtern der Pressefreiheit geführt. Der Präsident des National Press Club, Mike Balsamo, bezeichnete die Maßnahmen als direkten Angriff auf den unabhängigen Journalismus. Die Freedom of the Press Foundation kritisierte die Regelung als eine der schwerwiegendsten Verletzungen der durch den ersten Verfassungszusatz garantierten Pressefreiheit.

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