MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der bekannte Ökonom und Marktkommentator Peter Schiff hat kürzlich seine Bedenken hinsichtlich der Bitcoin-Investitionsstrategie von MicroStrategy unter der Leitung von Michael Saylor geäußert. In einem aktuellen Podcast prognostizierte Schiff, dass ein bevorstehender Rückgang des Bitcoin-Preises zu erheblichen nicht realisierten Verlusten für das Unternehmen führen könnte.
Peter Schiff, ein prominenter Kritiker von Bitcoin und anderen Kryptowährungen, hat erneut seine Skepsis gegenüber der Investitionsstrategie von MicroStrategy geäußert. Das Unternehmen, das unter der Leitung von Michael Saylor steht, hat in den letzten Jahren massiv in Bitcoin investiert. Laut Schiff könnte ein erneuter Preisrückgang der Kryptowährung dazu führen, dass MicroStrategy erstmals Verluste auf seine Bitcoin-Bestände verzeichnen muss.
MicroStrategy hat kürzlich bekannt gegeben, dass es 13.390 Bitcoin für etwa 1,34 Milliarden US-Dollar erworben hat. Dies erhöht die Gesamtzahl der von der Firma gehaltenen Bitcoin auf 568.840, die zu einem durchschnittlichen Preis von 69.287 US-Dollar pro Coin gekauft wurden. Schiff argumentiert, dass die steigenden Durchschnittskosten pro Bitcoin das Unternehmen in eine prekäre Lage bringen könnten, insbesondere wenn der Preis der Kryptowährung unter das Niveau fällt, zu dem die meisten Coins gekauft wurden.
Schiff, der für seine kritische Haltung gegenüber Bitcoin bekannt ist, sieht in der hohen Verschuldung von MicroStrategy ein zusätzliches Risiko. Das Unternehmen hat einen erheblichen Teil seiner Bitcoin-Käufe durch Schulden finanziert, was laut Schiff problematisch werden könnte, wenn der Bitcoin-Preis stark fällt. Er warnt davor, dass die Verpflichtung zur Rückzahlung der Schulden das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten bringen könnte.
Die Strategie von MicroStrategy, Bitcoin als primäre Reservewährung zu nutzen, hat in der Finanzwelt sowohl Bewunderung als auch Kritik hervorgerufen. Während einige Analysten die mutige Wette auf die Kryptowährung loben, sehen andere, wie Schiff, darin ein hohes Risiko. Die Volatilität von Bitcoin macht es zu einer unvorhersehbaren Anlage, die sowohl große Gewinne als auch erhebliche Verluste mit sich bringen kann.
In der Vergangenheit hat MicroStrategy von den steigenden Bitcoin-Preisen profitiert, was zu einem erheblichen Anstieg des Unternehmenswerts geführt hat. Doch die jüngsten Marktentwicklungen, einschließlich der Ankündigung von Zöllen durch den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, haben den Bitcoin-Preis unter Druck gesetzt. Dies hat die Anfälligkeit von MicroStrategy gegenüber Marktschwankungen verdeutlicht.
Die Zukunft von MicroStrategy und seiner Bitcoin-Strategie bleibt ungewiss. Während das Unternehmen weiterhin an seiner Investitionsstrategie festhält, bleibt abzuwarten, wie sich der Markt entwickeln wird. Analysten und Investoren beobachten die Situation genau, um zu sehen, ob MicroStrategy seine Position halten kann oder ob es gezwungen sein wird, seine Strategie anzupassen.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

Senior IT-Sicherheitsmanager (m/w/d) – Schwerpunkt KI und Cloud Security

W2-Professur Computer Graphics and AI in Game Development and Extended Reality (m/w/d)

SAP (Senior) Business Transformation Advisor BTP / AI (f/m/d)

- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Peter Schiff warnt vor Bitcoin-Verlusten für MicroStrategy" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Peter Schiff warnt vor Bitcoin-Verlusten für MicroStrategy" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Peter Schiff warnt vor Bitcoin-Verlusten für MicroStrategy« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!