LONDON (IT BOLTWISE) – Die Debatte um die Zukunft von Videospielen hat durch die Petition ‘Stop Killing Games’ neuen Schwung erhalten. Mehr als 1,2 Millionen Menschen haben die Petition bereits unterzeichnet, die darauf abzielt, Spieleentwickler und Publisher zu verpflichten, den Support für ihre Spiele langfristig zu sichern.
Die Petition ‘Stop Killing Games’ hat in der Gaming-Community und darüber hinaus für Aufsehen gesorgt. Mit über 1,2 Millionen Unterschriften fordert die Initiative, dass Spieleentwickler und Publisher nicht mehr eigenmächtig den Support für ihre Spiele einstellen dürfen. Dies betrifft insbesondere Online-Spiele, die nach der Einstellung des Supports oft nicht mehr spielbar sind.
Die Initiatoren der Petition argumentieren, dass Spieler, die viel Zeit und Geld in ihre Spiele investiert haben, schutzlos sind, wenn der Support eingestellt wird. Sie fordern von der EU, dass die Nutzung der Spiele auch nach dem offiziellen ‘Verfallsdatum’ möglich bleibt, beispielsweise durch Patches, die den Offline-Betrieb sicherstellen.
Die Lobby-Organisation Video Games Europe, die zahlreiche nationale Branchenverbände und große Spielekonzerne vertritt, hat auf die Petition reagiert. In einem Positionspapier erklärt die Organisation, dass die Gründe für die Einstellung von Online-Diensten komplex sind und die Entscheidung den Unternehmen überlassen bleiben sollte. Sie betonen, dass die Spieler rechtzeitig über bevorstehende Änderungen informiert werden.
Video Games Europe argumentiert, dass der Weiterbetrieb über private Server keine realistische Option sei, da dies Sicherheitsrisiken und rechtliche Probleme mit sich bringen könnte. Zudem würde eine Verpflichtung zum Weiterbetrieb die wirtschaftliche Freiheit der Unternehmen einschränken und die Entwicklungskosten in die Höhe treiben.
Die Organisation warnt vor negativen Auswirkungen auf die Entwicklung neuer Spiele und auf Arbeitsplätze in der Branche. Auch die Verbraucher könnten durch höhere Preise belastet werden. Dennoch betonen sie, dass viele Unternehmen bereits Maßnahmen ergreifen, um Spiele als Kulturgut zu erhalten, etwa durch Spenden an Museen.
Die Diskussion um die Zukunft des Supports für Videospiele wird weitergehen, insbesondere wenn die Petition die nötige Anzahl an Unterschriften erreicht, um von der EU-Kommission behandelt zu werden. Die kommenden Monate könnten entscheidend dafür sein, wie die Branche mit der Forderung nach langfristigem Support umgeht.
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