BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts der wachsenden Herausforderungen im Pflegebereich betont Gesundheitsministerin Britta Müller die Notwendigkeit, die knappen Pflegeressourcen gezielt auf die am stärksten pflegebedürftigen Menschen zu konzentrieren. Dies soll nicht nur die Qualität der Pflege verbessern, sondern auch die Finanzierbarkeit der Pflegeversicherung langfristig sichern.

Die Pflegeversicherung in Deutschland steht vor erheblichen finanziellen Herausforderungen. Gesundheitsministerin Britta Müller hat die dringende Notwendigkeit hervorgehoben, die verfügbaren Ressourcen effizienter zu nutzen, um die am stärksten pflegebedürftigen Menschen besser zu unterstützen. Diese Fokussierung soll helfen, die drohenden finanziellen Engpässe zu vermeiden und die Pflegeversicherung zukunftssicher zu gestalten.

In Brandenburg sind laut der Pflegestatistik von 2023 über 214.000 Menschen pflegebedürftig, wobei mehr als die Hälfte dieser Menschen über 80 Jahre alt sind. Diese demografische Entwicklung stellt die Pflegeversicherung vor große Herausforderungen, da die Kosten für die Pflege älterer Menschen tendenziell höher sind. Müller betont, dass bereits bei der Einführung der Pflegeversicherung 1995 der Schutz schwerstpflegebedürftiger Menschen im Vordergrund stand.

Die jüngsten Erweiterungen der Pflegeleistungen haben jedoch zu einer Situation geführt, in der die Pflegeversicherung zunehmend als unbezahlbar wahrgenommen wird. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, plant Bundesgesundheitsministerin Nina Warken Maßnahmen zur finanziellen Unterstützung der Pflegeversicherung. Prognosen der DAK-Gesundheit deuten auf ein Defizit von 1,65 Milliarden Euro in diesem Jahr hin, das bis 2026 auf 3,5 Milliarden Euro anwachsen könnte.

Ein vielversprechender Ansatz zur Bewältigung dieser Herausforderungen ist der „Pakt für Pflege“, der die lokale Pflege in den Kommunen fördert. Dieses Modell könnte als Vorbild für ganz Deutschland dienen und die bedarfsorientierte Ausrichtung der Pflege stärken. Müller fordert zudem eine Überprüfung der derzeitigen Instrumente zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit, um sicherzustellen, dass die Ressourcen dort eingesetzt werden, wo sie am dringendsten benötigt werden.

Die Konzentration auf die am stärksten pflegebedürftigen Patienten wird als zentral für die Finanzierbarkeit der Pflegeversicherung erachtet. Vor einem Treffen der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Pflegereform betonte Müller die Notwendigkeit, knappe Ressourcen gezielt einzusetzen. Hierbei sollen besonders jene Menschen berücksichtigt werden, die eine intensive Pflege benötigen.

Die Diskussion um die Pflegereform zeigt, dass es nicht nur um die finanzielle Absicherung der Pflegeversicherung geht, sondern auch um die Frage, wie die Pflege in Deutschland zukunftsfähig gestaltet werden kann. Die Konzentration auf die wesentlichen Bedürfnisse der Pflegebedürftigen könnte ein entscheidender Schritt in diese Richtung sein.

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Pflegereform: Fokus auf die Bedürfnisse der Schwerstpflegebedürftigen
Pflegereform: Fokus auf die Bedürfnisse der Schwerstpflegebedürftigen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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