STUTTGART / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz steigender Importkosten durch US-Zölle bleibt Porsche seiner Produktionsstrategie treu und plant keine Fertigung in den USA. Der deutsche Sportwagenhersteller sieht derzeit keinen Bedarf für eine lokale Produktion, da die aktuellen Produktionszahlen dies nicht rechtfertigen. Experten erwarten jedoch, dass sich die Automobilbranche langfristig verändern könnte.

Porsche, der weltweit anerkannte deutsche Sportwagenhersteller, hat kürzlich bekannt gegeben, dass es vorerst keine Pläne gibt, Produktionsstätten in den Vereinigten Staaten zu errichten. Diese Entscheidung kommt trotz der gestiegenen Exportkosten, die durch die von den USA eingeführten Zölle verursacht werden. Timo Resch, der Nordamerika-Chef von Porsche, bestätigte in einem Interview, dass das Unternehmen mit seiner aktuellen Produktionsweise zufrieden ist und keine konkreten Pläne für eine lokale Fertigung in den USA verfolgt.
Die hohen Zollsätze, die ursprünglich unter der Regierung von Präsident Donald Trump eingeführt wurden, haben die Importkosten für deutsche Fahrzeuge erheblich erhöht. Auch wenn eine Reduzierung des Zollsatzes auf 15 Prozent geplant ist, bleibt dieser Wert deutlich höher als vor Beginn des Handelskonflikts. Resch äußerte sich nicht detailliert zu den finanziellen Auswirkungen, gestand jedoch ein, dass diese signifikant sind.
Ein wesentlicher Grund für Porsches Entscheidung, keine Produktionsstätten in den USA zu errichten, sind die vergleichsweise geringeren Produktionszahlen im Vergleich zu anderen Automarken wie Audi. Eine lokale Fertigung wäre aus Kostensicht nicht sinnvoll, da die Produktionszahlen von Porsche nicht die gleiche Größenordnung erreichen. Auch die Nutzung bestehender Fabriken von VW-Töchtern oder eine reine Endmontage in den USA werden derzeit nicht in Betracht gezogen.
Branchenexperten gehen davon aus, dass mittel- bis langfristig eine Verlagerung der Produktion von deutschen Automobilherstellern in die USA zunehmen könnte. Dies könnte durch die anhaltenden Handelskonflikte und die damit verbundenen Zölle begünstigt werden. Dennoch bleibt Porsche vorerst seiner Strategie treu und setzt weiterhin auf die Produktion in Deutschland, um die Qualität und Exklusivität seiner Fahrzeuge zu gewährleisten.

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