PORTLAND / LONDON (IT BOLTWISE) – In Portland haben sich über 300 Menschen zusammengefunden, um ein einzigartiges Kunstprojekt zu realisieren: das Portland Dress. Dieses Kleidungsstück erzählt durch gestickte Patches die Geschichten der lokalen Gemeinschaft und wird beim Big Weekend Event enthüllt.
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In Portland hat sich eine bemerkenswerte Initiative entwickelt, die die Kraft der Gemeinschaft und der Kunst vereint. Das Portland Dress, ein Projekt, das von der Kunstorganisation B-Side ins Leben gerufen wurde, ist das Ergebnis von sechs Monaten intensiver Zusammenarbeit. Über 300 Menschen aus der Region haben ihre Geschichten in Form von gestickten Patches auf dem Kleid verewigt.
Die Inspiration für das Projekt kam von dem Besuch des Red Dress Project im Jahr 2024, das ein Schwestermodell aus Kaliko an die Gruppe spendete. Seitdem haben sich die Bewohner von Portland in Workshops, zu Hause und in lokalen Treffpunkten wie Cafés und Pubs zusammengefunden, um ihre individuellen Geschichten in das Kleid einfließen zu lassen.
Jeder Patch erzählt eine eigene Geschichte, die mit Portland verbunden ist. Ein besonders bewegendes Beispiel ist das einer Mutter und Tochter, die ein Bild ihrer verstorbenen Schwester und Tochter gestickt haben, die an ihrem Lieblingsort, dem Portland Bill, saß. Diese und viele andere Geschichten werden beim Big Weekend Event vom 11. bis 14. September der Öffentlichkeit präsentiert.
Die Künstlerinnen Antje Rook und Sarah Whiteside leiteten die Stickworkshops und betonten, wie die einfache und taktile Kunst des Stickens den Menschen Raum zum Nachdenken, Teilen und Verbinden gegeben hat. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie Kunst als Plattform für Gemeinschaft und Zugehörigkeit dienen kann, indem sie persönliche Geschichten in ein kollektives Kunstwerk verwandelt.
Rocca Holly-Nambi, die Direktorin von B-Side, hebt hervor, dass das Portland Dress nicht nur ein Kunstwerk, sondern auch ein Symbol für Erinnerung, Widerstandsfähigkeit, Migration und Gemeinschaft ist. Es erzählt Geschichten nicht durch formale Geschichtsbücher, sondern durch Stiche, Symbole und persönliche Erzählungen.
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