PORTLAND / LONDON (IT BOLTWISE) – Takuma Okada, ein in Portland ansässiger Spieleentwickler, hat sich mit seinen einzigartigen Tabletop-Spielen einen Namen gemacht. Seine Werke, die sich mit Themen wie Identität, Isolation und Erkundung befassen, haben in der Spielewelt für Aufsehen gesorgt. Besonders sein Spiel ‘Stewpot: Tales from a Fantasy Tavern’ wurde für den ENNIE Award nominiert und zeigt, wie Okada traditionelle Rollenspielkonzepte neu interpretiert.

Takuma Okada, ein in Portland, Oregon, ansässiger Spieleentwickler, hat sich seit 2018 auf die Gestaltung von Tabletop-Spielen spezialisiert, die sich mit Themen wie Identität, Isolation und Erkundung auseinandersetzen. Unter dem Pseudonym „No Road Home“ veröffentlicht er seine Werke auf itch.io. Eines seiner bekanntesten Spiele, ‘Stewpot: Tales from a Fantasy Tavern’, wurde für den ENNIE Award 2025 in der Kategorie „Best Family Game“ nominiert. Das Spiel thematisiert das Leben von pensionierten Abenteurern, die sich in einer Taverne niederlassen.
Okadas Interesse an der Spieleentwicklung begann während seines Studiums, als er eine Science-Fiction-Kurzgeschichte schrieb und von seinem Professor ermutigt wurde, mehr zu schreiben. Gleichzeitig engagierte er sich im Theater und in der Improvisation, was seine kreative Arbeit beeinflusste. Ein erneuter Kontakt mit Dungeons & Dragons (DnD) weckte sein Interesse an der Entwicklung eigener Spiele, die über die traditionellen Fantasy-Elemente hinausgehen.
In einem Interview erklärte Okada, dass er mit der Richtung, die DnD eingeschlagen hat, unzufrieden war und eigene Spiele entwickeln wollte, die emotionaler und erzählerischer sind. Seine ersten Versuche in der Spieleentwicklung waren von SCP inspiriert, einer Community, die sich mit Horror-Geschichten über eine fiktive Organisation beschäftigt. Doch erst durch den Einfluss des Podcasts ‘Friends At The Table’ fand er zu einem Stil, der kleinere, emotionalere Spiele bevorzugt.
Ein weiteres bemerkenswertes Projekt von Okada ist die ‘Alone’-Serie, eine Sammlung von Solo-Journaling-Spielen, die sich mit der Erkundung wundersamer Orte in Isolation befassen. Diese Spiele entstanden aus einer persönlichen Phase der Einsamkeit und der Suche nach Zugehörigkeit. Okada beschreibt, dass er sich oft zwischen verschiedenen Identitäten hin- und hergerissen fühlt, was sich in seinen Spielen widerspiegelt. Diese Themen der Isolation und des Nicht-Zugehörens ziehen sich durch viele seiner Werke.
Okadas kreative Prozesse sind nicht immer einfach. Er beschreibt die Entwicklung seiner Spiele als herausfordernd, aber auch als eine Möglichkeit, in einen Flow-Zustand zu gelangen, in dem Ideen zusammenfließen und sich in Text umsetzen lassen. Besonders stolz ist er auf die Rückmeldungen von Eltern, deren Kinder seine Spiele genießen, was ihm das Gefühl gibt, etwas Gutes geschaffen zu haben.
Sein neuestes Projekt, ‘A Blade Breaks’, ist ein narratives, kampffokussiertes Spiel, das sich mit der Verteidigung einer Insel gegen eine Invasion beschäftigt. Hierbei spielt die Haltbarkeit von Waffen eine zentrale Rolle, inspiriert von Spielen wie ‘Breath of the Wild’. Okada möchte die Verzweiflung und den Überlebenskampf der Charaktere in den Vordergrund stellen, die mit begrenzten Ressourcen gegen eine übermächtige Bedrohung kämpfen.

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