MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Startup-Szene hat mit Proxima Fusion einen neuen Stern am Himmel der Fusionsenergie. Das Unternehmen hat kürzlich eine beeindruckende Finanzierungsrunde abgeschlossen, die es ihm ermöglicht, seine ambitionierten Pläne weiter voranzutreiben.

Proxima Fusion, ein vielversprechendes deutsches Startup, hat kürzlich eine bemerkenswerte Finanzierungsrunde in Höhe von 130 Millionen Euro abgeschlossen. Diese Serie-A-Runde ist die bisher größte für ein europäisches Fusionsenergie-Startup und wurde von Cherry Ventures und Balderton Capital angeführt. Weitere Investoren wie UVC Partners und der deutsche Deep-Tech- und Klimafonds DTCF beteiligten sich ebenfalls. Insgesamt hat Proxima Fusion nun 185 Millionen Euro an Kapital eingesammelt.

Das in München ansässige Unternehmen wurde 2023 als Ausgründung des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik gegründet. Das Team besteht aus Ingenieuren und Wissenschaftlern renommierter Institutionen wie dem MIT, Harvard und Unternehmen wie SpaceX und Tesla. Diese geballte Expertise soll Proxima Fusion dabei helfen, die Herausforderungen der Fusionsenergie zu meistern.

Im Zentrum der Technologie von Proxima Fusion steht der sogenannte Stellarator, ein leistungsstarker Magnet, der für den Fusionsprozess unerlässlich ist. Die Technologie basiert darauf, Magnete in einem Wasserstoffplasma zu suspendieren und zu erhitzen, sodass die Atomkerne fusionieren und Energie freisetzen, die in Elektrizität umgewandelt werden kann. Proxima plant, diese Magnete bis 2027 zu konstruieren und bis 2031 eine Demonstrationsanlage zu errichten.

Die Kosten für die Demonstrationsanlage werden auf eine Milliarde Euro geschätzt, und Proxima hofft auf Unterstützung durch europäische Regierungen. Francesco Sciortino, CEO von Proxima, äußerte gegenüber der Financial Times die Hoffnung, dass ein europäisches Land die Finanzierung der Anlage unterstützen wird. Dies wäre ein bedeutender Schritt für die europäische Fusionsforschung.

Obwohl bisher keine Fusionsmaschine mehr Energie produziert hat, als sie verbraucht, steigt das Interesse der Investoren an dieser Technologie. Ein weiteres deutsches Startup, Marvel Fusion, hat in diesem Jahr ebenfalls eine beachtliche Finanzierungsrunde von 113 Millionen Euro abgeschlossen. Im Vergleich dazu haben amerikanische Unternehmen wie Commonwealth Fusion Systems, das von Bill Gates unterstützt wird, bereits über zwei Milliarden Dollar eingesammelt.

Die Fusionsenergie gilt als eine der vielversprechendsten Lösungen für die Energieprobleme der Zukunft. Sie könnte eine nahezu unerschöpfliche und umweltfreundliche Energiequelle darstellen. Der Erfolg von Proxima Fusion könnte nicht nur die europäische Position in der globalen Fusionsforschung stärken, sondern auch neue Maßstäbe für die gesamte Branche setzen.

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Proxima Fusion: Deutschlands Vorstoß in die Fusionsenergie
Proxima Fusion: Deutschlands Vorstoß in die Fusionsenergie (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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