WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Anordnung von Präsident Donald Trump zur Cybersicherheit bringt bedeutende Änderungen mit sich, insbesondere in Bezug auf Künstliche Intelligenz und Quantencomputing. Diese Entwicklungen könnten weitreichende Auswirkungen auf die Sicherheitsstrategien der US-Regierung haben.

Die jüngste Exekutivanordnung von Präsident Donald Trump zur Cybersicherheit hat weitreichende Änderungen an den bestehenden Richtlinien vorgenommen, die von seinen Vorgängern Joe Biden und Barack Obama eingeführt wurden. Besonders bemerkenswert sind die Anpassungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) und der Quantencomputing-Sicherheit, die neue Maßstäbe für die US-Regierung setzen könnten.

Ein zentraler Punkt der neuen Anordnung ist die Änderung der Sanktionen, die nun ausschließlich auf ausländische Akteure abzielen. Diese Entscheidung wird als Versuch gesehen, die Anwendung von Cyber-Sanktionen auf inländische politische Gegner zu verhindern und gleichzeitig klarzustellen, dass Wahlaktivitäten nicht unter diese Sanktionen fallen. Diese Änderung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Art und Weise haben, wie die USA mit internationalen Cyberbedrohungen umgehen.

Die Trump-Administration hat auch die strengen Software-Sicherheitsregeln der Biden-Ära zurückgenommen, die von den Behörden verlangten, nur Software von Anbietern zu verwenden, die sichere Entwicklungspraktiken nachweisen können. Diese Regeln wurden als übermäßig belastend und ineffektiv kritisiert, da sie Compliance-Checklisten über echte Sicherheitsinvestitionen stellten. Die neue Anordnung betont die Notwendigkeit, technische Entscheidungen auf Abteilungsebene zu treffen, um innovative Lösungen besser bewerten und umsetzen zu können.

Im Bereich der Quantencomputing-Sicherheit fordert die Anordnung, dass die Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) und die National Security Agency (NSA) bis zum 1. Dezember eine Liste von Produktkategorien veröffentlichen, in denen Produkte mit Post-Quantum-Kryptographie (PQC) weit verbreitet sind. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass die US-Regierung auf die Bedrohungen durch Quantencomputer vorbereitet ist, die in der Lage sein könnten, bestehende Verschlüsselungssysteme zu durchbrechen.

Auch die Künstliche Intelligenz spielt eine zentrale Rolle in der neuen Anordnung. Bis zum 1. November muss der Direktor des National Institute of Standards and Technology (NIST) mit anderen Regierungsvertretern zusammenarbeiten, um die Verwaltung von KI-Software-Schwachstellen in die bestehenden Prozesse der Behörden zu integrieren. Diese Initiative zielt darauf ab, die Sicherheit von KI-Systemen zu verbessern und die Zusammenarbeit zwischen den Behörden zu stärken.

Die Anordnung sieht auch vor, dass der Federal Acquisition Regulatory Council (FAR Council) sicherstellt, dass alle von der Regierung gekauften IoT-Produkte das US Cyber Trust Mark tragen. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Sicherstellung, dass diese Produkte den von NIST festgelegten Cybersicherheitsstandards entsprechen.

Insgesamt zeigt die neue Exekutivanordnung von Präsident Trump einen klaren Fokus auf die Anpassung der Cybersicherheitsstrategie der USA an die sich schnell entwickelnden Technologien im Bereich der Künstlichen Intelligenz und des Quantencomputings. Diese Änderungen könnten die Art und Weise, wie die US-Regierung mit Cyberbedrohungen umgeht, grundlegend verändern und neue Standards für die Sicherheitspraktiken setzen.

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Trumps neue Cyber-Strategie: Änderungen bei KI und Quantencomputern
Trumps neue Cyber-Strategie: Änderungen bei KI und Quantencomputern (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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