MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Ransomware-Angriffe auf das US-Gesundheitswesen haben erneut die Verwundbarkeit dieser kritischen Infrastruktur aufgezeigt. In den ersten Monaten des Jahres 2025 wurden mehrere bedeutende Gesundheitsorganisationen Opfer von Cyberangriffen, die nicht nur sensible Patientendaten gefährden, sondern auch den Betrieb erheblich stören.
Die jüngsten Ransomware-Angriffe auf das US-Gesundheitswesen haben erneut die Verwundbarkeit dieser kritischen Infrastruktur aufgezeigt. In den ersten Monaten des Jahres 2025 wurden mehrere bedeutende Gesundheitsorganisationen Opfer von Cyberangriffen, die nicht nur sensible Patientendaten gefährden, sondern auch den Betrieb erheblich stören.
Alabama Ophthalmology Associates (AOA), eine Augenarztpraxis in Alabama, meldete einen Datenvorfall, der zwischen dem 22. und 30. Januar 2025 stattfand und über 131.000 Personen betraf. Die gestohlenen Daten umfassten persönliche Informationen wie Namen, Sozialversicherungsnummern und medizinische Details. Die Ransomware-Gruppe BianLian übernahm die Verantwortung für diesen Angriff und drohte, die gestohlenen Daten zu veröffentlichen.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich bei Bell Ambulance in Wisconsin, wo ein Cyberangriff am 13. Februar 2025 entdeckt wurde. Der Angriff betraf 114.000 Personen, wobei die Hacker sensible Informationen wie Geburtsdaten und Finanzdaten erbeuteten. Die Ransomware-Gruppe Medusa forderte ein Lösegeld von 400.000 US-Dollar und drohte, die Daten zu versteigern.
Auch DaVita, ein Dialyseunternehmen mit Sitz in Denver, wurde am 12. April 2025 Opfer eines Ransomware-Angriffs, der einige ihrer Systeme verschlüsselte. Obwohl die Identität der Angreifer unbekannt bleibt, arbeitet DaVita daran, den Betrieb mit Notfallplänen und manuellen Prozessen aufrechtzuerhalten.
Diese Angriffe verdeutlichen die dringende Notwendigkeit, die Cybersicherheitsmaßnahmen im Gesundheitswesen zu verbessern, um Patientendaten zu schützen und die Kontinuität kritischer medizinischer Dienste zu gewährleisten. Experten warnen, dass Ransomware-Angriffe auf Krankenhäuser und Kliniken nicht nur die Privatsphäre der Patienten gefährden, sondern auch den Betrieb erheblich beeinträchtigen können.
Paul Bischoff, ein Verbraucherschutzexperte, betont, dass im Jahr 2025 bereits 16 bestätigte Ransomware-Angriffe auf US-Gesundheitseinrichtungen registriert wurden, die die Daten von etwa 470.000 Menschen kompromittierten. Die Angriffe zwingen die betroffenen Einrichtungen oft dazu, Lösegeld zu zahlen oder mit erheblichen Ausfallzeiten und Datenverlusten zu kämpfen.
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