LOS ANGELES / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein bevorstehender Prozess in Los Angeles wirft ein Schlaglicht auf die umstrittene Nutzung von Militärkräften durch den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Im Zentrum steht die Frage, ob der Einsatz der Nationalgarde und der Marines in der Stadt gegen das Posse Comitatus Gesetz verstößt.
Ein bevorstehender Prozess in Los Angeles wirft ein Schlaglicht auf die umstrittene Nutzung von Militärkräften durch den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Im Zentrum steht die Frage, ob der Einsatz der Nationalgarde und der Marines in der Stadt gegen das Posse Comitatus Gesetz verstößt. Dieses Gesetz verbietet unter normalen Umständen den Einsatz der Streitkräfte zur Durchsetzung ziviler Gesetze.
Der Prozess, der von Richter Charles Breyer geleitet wird, soll im August stattfinden und wird sich über drei Tage erstrecken. Dabei wird untersucht, ob Trumps Einsatz von Militär in Los Angeles, der offiziell zum Schutz von Bundesgebäuden und -personal erfolgte, tatsächlich die Grenzen zwischen militärischer und ziviler Autorität verwischt hat. Kritiker argumentieren, dass die Soldaten auch bei Einwanderungsrazzien der ICE und bei Drogenbekämpfungsoperationen eingesetzt wurden, was die rechtlichen Grenzen überschreitet.
Die Trump-Administration berief sich auf ein selten genutztes Bundesgesetz, um die Nationalgarde zu mobilisieren. Dieses Gesetz erlaubt den Einsatz der Garde bei ausländischen Invasionen oder Aufständen, oder wenn der Präsident die Gesetze nicht mit regulären Mitteln durchsetzen kann. Trump argumentierte, dass die Proteste gegen die ICE-Razzien in Los Angeles einem Aufstand gleichkämen.
Kalifornien klagte gegen diese Mobilisierung und erhielt zunächst eine einstweilige Verfügung, die den Einsatz der Truppen stoppte. Diese wurde jedoch von einem Berufungsgericht aufgehoben, das die Bedingungen in Los Angeles als ausreichend für den Einsatz des Gesetzes ansah.
Der bevorstehende Prozess bietet Kalifornien die Möglichkeit, Beweise für mögliche Verstöße gegen das Posse Comitatus Gesetz vorzulegen. Richter Breyer, der von Präsident Bill Clinton ernannt wurde, hat sich bisher zurückhaltend gezeigt, eine endgültige Entscheidung zu treffen, und betont, dass er reale Verstöße abwarten möchte.
Die rechtlichen Auseinandersetzungen um den Einsatz von Militär in Los Angeles werfen grundlegende Fragen über die Trennung von militärischer und ziviler Macht in den USA auf. Die Ergebnisse des Prozesses könnten weitreichende Auswirkungen auf zukünftige Einsätze der Nationalgarde und anderer militärischer Einheiten im Inland haben.
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