BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Junge Union im Bundestag fordert eine grundlegende Reform des deutschen Rentensystems. Pascal Reddig, Vorsitzender der Jungen Gruppe der Unionsfraktion, betont die Notwendigkeit, die Lasten gerechter zu verteilen und das Renteneintrittsalter an die steigende Lebenserwartung anzupassen. Zudem sollen Frührenten unattraktiver gestaltet und die Rentensteigerungen an die Inflation gekoppelt werden.

Die Diskussion um die Reform des deutschen Rentensystems gewinnt an Fahrt, insbesondere durch die Forderungen der Jungen Union im Bundestag. Pascal Reddig, Vorsitzender der Jungen Gruppe der Unionsfraktion, hat in einem Interview die Notwendigkeit betont, die Lasten des Rentensystems gerechter zu verteilen. Er kritisiert, dass die jüngere Generation derzeit einseitig benachteiligt wird und fordert eine Anpassung des Renteneintrittsalters an die steigende Lebenserwartung.
Ein zentraler Punkt in Reddigs Vorschlägen ist die Entkopplung der Rentensteigerungen von der Lohnentwicklung. Stattdessen sollten diese an die Inflation gekoppelt werden, um Kosten zu sparen und das System langfristig stabil zu halten. Diese Maßnahme soll verhindern, dass massive Rentensteigerungen das System überlasten und letztlich kollabieren lassen.
Darüber hinaus schlägt Reddig vor, Frührenten durch höhere Abschläge unattraktiver zu machen. Dies soll dazu beitragen, dass mehr Menschen länger im Arbeitsleben bleiben und somit das Rentensystem entlasten. Diese Vorschläge sind Teil eines umfassenden Reformplans, der ab 2026 von einer Rentenkommission erarbeitet werden soll.
Ein weiterer Aspekt der Reform ist der sogenannte Nachhaltigkeitsfaktor, der ab 2032 wieder voll wirksam werden soll. Dieser Faktor berücksichtigt das zahlenmäßige Verhältnis von Rentenbeziehern zu Beitragszahlern und soll dazu beitragen, die demografische Alterung gerecht auf die Generationen zu verteilen. Reddig fordert nicht nur eine Rückkehr zu diesem Faktor, sondern auch eine Verdopplung, um die Belastungen fairer zu verteilen.

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