LONDON (IT BOLTWISE) – In den USA gibt es eine wachsende Kluft zwischen der Wahrnehmung und der Realität von Wohlstand. Viele wohlhabende Amerikaner sind sich nicht bewusst, dass sie als reich gelten, was zu einer verzerrten Wahrnehmung führt, die durch soziale Medien verstärkt wird.

In den Vereinigten Staaten wird der Begriff des Wohlstands zunehmend missverstanden. Viele Amerikaner, die objektiv als wohlhabend gelten, erkennen ihren eigenen Reichtum nicht. Diese Diskrepanz zwischen Wahrnehmung und Realität wird durch soziale Medien verstärkt, die ein verzerrtes Bild von Luxus und Wohlstand vermitteln. Paul Donovan von UBS hebt hervor, dass diese Verwirrung oft zu politischen Debatten über Steuern und Vermögensverteilung führt.

Ein weiteres Phänomen, das in diesem Zusammenhang auftritt, ist die sogenannte ‘Luxusscham’. Claudia D’Arpizio von Bain & Co erklärt, dass viele Konsumenten mittlerweile darauf verzichten, ihren Status durch Luxusgüter zur Schau zu stellen. Diese Entwicklung zwingt Luxusmarken dazu, ihren Fokus von Elitismus hin zu Kultur und Innovation zu verlagern, um den sozialen Druck zu mildern.

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit wird das Thema Wohlstand oft politisiert. Unter der Regierung Trump 2.0 wurden beispielsweise Steueränderungen eingeführt, die die Einkommensschere weiter öffnen könnten. Die Diskussionen über Vermögenssteuern werden dadurch erschwert, dass viele wohlhabende Wähler nicht realisieren, dass sie selbst betroffen sind.

Donovan weist darauf hin, dass soziale Medien das Gefühl verstärken, nicht wohlhabend genug zu sein, obwohl sich die tatsächliche Vermögensverteilung nicht verändert hat. Diese Wahrnehmung führt dazu, dass Menschen ihren Reichtum nicht anerkennen und sich stattdessen benachteiligt fühlen, weil sie nicht das Leben eines Social-Media-Influencers führen.

Die Auswirkungen dieser Entwicklungen sind bereits in der Luxusbranche spürbar. Bain & Co berichtet, dass der Markt für persönliche Luxusgüter schrumpft. Während der Finanzkrise 2008 wurde der Begriff ‘Luxusscham’ geprägt, als viele Amerikaner ihre Konsumgewohnheiten änderten, um nicht als unangebracht wohlhabend zu erscheinen.

Diese soziale Spannung breitet sich nun auch in westlichen Ländern aus. Luxusmarken müssen sich anpassen und weniger auf Exklusivität setzen, sondern mehr auf kulturelle Relevanz und Innovation. Trotz dieser Veränderungen bleibt der Motor des Vermögenswachstums ungebremst, was durch wirtschaftlichen Nationalismus und veränderte Konsummuster beeinflusst wird.

Donovan betont, dass der Fokus der Wohlhabenden zunehmend auf Erlebnissen liegt, die sich gut in sozialen Medien darstellen lassen. Dies umfasst Reisen, Restaurantbesuche und Konzerte, was den Anschein erwecken kann, dass es eine Scham über Reichtum gibt, obwohl es sich lediglich um veränderte Konsumgewohnheiten handelt.

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Reiche Amerikaner erkennen ihren Wohlstand oft nicht
Reiche Amerikaner erkennen ihren Wohlstand oft nicht (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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