PRAG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der tschechische Online-Lebensmittelhändler Rohlik, der sich als Einhorn im Bereich der Lebensmittellieferung etabliert hat, geht einen neuen Weg. Das Unternehmen plant, die Technologie, die maßgeblich zu seinem Erfolg beigetragen hat, an andere Unternehmen zu verkaufen.

Rohlik, ein führendes Unternehmen im Bereich der Online-Lebensmittellieferung, hat kürzlich angekündigt, seine bewährte Technologie über ein neues Tochterunternehmen namens Veloq zu vermarkten. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Schritt in der Strategie des Unternehmens, seine Marktpräsenz zu erweitern und neue Einnahmequellen zu erschließen. Veloq wird nicht nur Softwarelösungen anbieten, sondern auch Lagerhäuser für Kunden einrichten und umfassende operative Unterstützung bieten.

Richard McKenzie, der ehemalige Chief Commercial Officer von Ocado, wird Veloq leiten. Er betont, dass die Effizienz der automatisierten Fulfillment-Zentren von Rohlik ein entscheidender Faktor für den Erfolg des Unternehmens war. Diese Zentren ermöglichen es, Artikel innerhalb von nur 12 Minuten vom Regal bis zum Versand vorzubereiten. Diese Geschwindigkeit und Effizienz sind ein wesentlicher Vorteil, den Veloq nun anderen Unternehmen zur Verfügung stellen möchte.

Der Zielmarkt von Veloq umfasst große Lebensmittelunternehmen in Nordamerika und Europa, die ihr Angebot an Same-Day-Delivery-Diensten ausbauen möchten. Im Vergleich zu Konkurrenzprodukten wie Transcend von Tesco, das sich auf die Lieferung aus Supermärkten konzentriert, bietet Veloq eine Lösung, die auf die Lieferung aus Lagerhäusern spezialisiert ist. McKenzie vergleicht das Potenzial von Veloq mit dem von AWS, der Cloud-Computing-Plattform von Amazon, die von vielen Unternehmen genutzt wird, einschließlich der Konkurrenten von Amazon.

Rohlik hat es geschafft, in den Märkten Tschechien und Ungarn EBITDA-positiv zu werden und erzielte im Jahr bis April 2025 einen Umsatz von 1,1 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 37 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das Unternehmen wird von namhaften Risikokapitalgebern wie Index, Partech und Sofina unterstützt und ist in mehreren europäischen Ländern aktiv.

Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg von Rohlik ist das breite Sortiment von 25.000 Artikeln, das es den Kunden ermöglicht, größere Einkäufe zu tätigen. Dies senkt die Kosten pro Lieferung und trägt zur Rentabilität des Unternehmens bei. Im Vergleich dazu bot das türkische Unternehmen Getir, das sich aus dem europäischen Markt zurückgezogen hat, nur 2.000 Artikel an und konzentrierte sich auf extrem schnelle Lieferungen innerhalb von 10 Minuten.

Die Entscheidung von Rohlik, seine Technologie zu verkaufen, ist nicht einzigartig. Auch andere Unternehmen wie Octopus Energy haben begonnen, ihre internen Technologien an andere Firmen zu vermarkten. Dies zeigt einen Trend in der Branche, bei dem erfolgreiche Unternehmen ihre technologischen Errungenschaften als zusätzliche Einnahmequelle nutzen.

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Rohlik verkauft seine Technologie: Ein neuer Schritt im Online-Lebensmittelmarkt
Rohlik verkauft seine Technologie: Ein neuer Schritt im Online-Lebensmittelmarkt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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