WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Immobilienmarkt in den USA zeigt im Januar einen Rückgang der Bestandsimmobilienverkäufe, trotz eines Anstiegs im Jahresvergleich. Dies geht aus den neuesten Daten der National Association of REALTORS® hervor.

Der Immobilienmarkt in den USA erlebte im Januar einen Rückgang der Bestandsimmobilienverkäufe um 4,9 % im Vergleich zum Vormonat, wie die National Association of REALTORS® berichtet. Trotz dieses Rückgangs verzeichneten die Verkäufe im Jahresvergleich einen Anstieg um 2,0 %, was auf eine anhaltende Nachfrage trotz wirtschaftlicher Herausforderungen hindeutet.
Die regionalen Unterschiede sind bemerkenswert: Während die Verkäufe in drei großen US-Regionen zurückgingen, blieben sie im Mittleren Westen stabil. Besonders auffällig ist der Rückgang im Süden, wo die Verkäufe um 6,2 % sanken, während sie im Jahresvergleich unverändert blieben. Im Gegensatz dazu stiegen die Verkäufe im Nordosten um 4,2 % im Jahresvergleich, trotz eines monatlichen Rückgangs von 5,7 %.
Ein wesentlicher Faktor für die aktuelle Marktlage sind die anhaltend hohen Hypothekenzinsen, die trotz mehrerer Zinssenkungen der Federal Reserve stabil geblieben sind. Dies, kombiniert mit den weiterhin hohen Immobilienpreisen, stellt eine erhebliche Herausforderung für die Erschwinglichkeit von Wohnraum dar. Der Medianpreis für bestehende Immobilien stieg im Januar um 4,8 % auf 396.900 US-Dollar.
Die Verfügbarkeit von Wohnraum hat sich leicht verbessert, mit einem Anstieg des Gesamtbestands um 3,5 % gegenüber dem Vormonat und 16,8 % im Jahresvergleich. Dies könnte potenziell gut qualifizierten Käufern den Markteintritt erleichtern, doch für viele bleibt der Erwerb eines Eigenheims ohne sinkende Hypothekenzinsen schwierig.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist der Rückgang der Erstkäufer, die im Januar nur 28 % der Verkäufe ausmachten, ein Rückgang gegenüber 31 % im Dezember. Dies könnte auf die finanziellen Hürden hinweisen, die junge Käufer derzeit überwinden müssen.
Die Marktbedingungen werden auch durch die Anzahl der Barverkäufe beeinflusst, die im Januar 29 % der Transaktionen ausmachten. Dies zeigt, dass viele Käufer weiterhin auf liquide Mittel setzen, um den Herausforderungen des Marktes zu begegnen.
Insgesamt bleibt der US-Immobilienmarkt in einer Phase der Anpassung, wobei die langfristigen Auswirkungen der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen noch abzuwarten sind. Die kommenden Monate könnten entscheidend sein, um zu sehen, ob sich die Trends fortsetzen oder eine Stabilisierung eintritt.

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