VILNIUS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die bevorstehenden Militärübungen zwischen Russland und Belarus, bekannt als Zapad 2025, sorgen in den baltischen Staaten für erhebliche Besorgnis. Diese Übungen, die vom 12. bis 16. September stattfinden sollen, umfassen zehntausende Soldaten und moderne Waffensysteme, darunter die neuen Oreshnik-Raketen, die potenziell nukleare Sprengköpfe tragen können. Die baltischen Staaten, insbesondere Litauen, verstärken ihre Sicherheitsmaßnahmen und bereiten sich auf mögliche Provokationen vor.

Die bevorstehenden Militärübungen zwischen Russland und Belarus, bekannt als Zapad 2025, haben in den baltischen Staaten erhebliche Besorgnis ausgelöst. Diese Übungen, die vom 12. bis 16. September stattfinden sollen, umfassen zehntausende Soldaten und moderne Waffensysteme, darunter die neuen Oreshnik-Raketen, die potenziell nukleare Sprengköpfe tragen können. Die baltischen Staaten, insbesondere Litauen, verstärken ihre Sicherheitsmaßnahmen und bereiten sich auf mögliche Provokationen vor.
Litauen hat seine Grenzschutzkräfte in den letzten Wochen intensiv geschult und plant zusätzliche Patrouillen während der Übungen. General Rustamas Liubajevas von der litauischen Grenzkontrollbehörde erklärte, dass man sich auf eine breite Palette von Provokationen vorbereite, darunter der Einsatz von Migranten und aggressive Aktionen an der Grenze. Diese Maßnahmen sind eine direkte Reaktion auf die zunehmende Bedrohung durch Russland, das als potenzieller Aggressor wahrgenommen wird.
Die baltischen Staaten haben in der Vergangenheit regelmäßig von Drohnen berichtet, die ihren Luftraum verletzen. Im Juli stürzten zwei Drohnen in Litauen ab, nachdem sie aus Belarus eingedrungen waren. Solche Vorfälle verstärken die Befürchtungen, dass Russland und Belarus hybride Angriffe als Teil ihrer militärischen Strategie nutzen könnten. Diese Entwicklungen haben dazu geführt, dass Litauen plant, sein Militärbudget bis 2026 auf über 5 % des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen.
Experten wie Linas Kojala vom Geopolitik- und Sicherheitsstudienzentrum in Vilnius betonen, dass die Gefahr vor allem langfristig besteht. Russland könnte versuchen, seine Präsenz in Belarus nach den Übungen zu verstärken, was auf mögliche Szenarien in den kommenden Jahren hindeutet. Diese Bedenken werden durch die Erinnerungen an die sowjetische Besatzung der baltischen Staaten verstärkt, die nach dem Hitler-Stalin-Pakt erfolgte. Die baltischen Staaten sehen sich daher als vereinte Einheit in der Auseinandersetzung mit Russland.

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