LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Hackerangriff, der von einer mit Russland verbundenen Gruppe ausgeführt wurde, zielte auf das britische Verteidigungsministerium ab. Die Angreifer gaben sich als Journalisten aus, um Zugang zu sensiblen Informationen zu erlangen. Der Angriff wurde jedoch erfolgreich abgewehrt.
In einer zunehmend digitalisierten Welt wird die Cyberabwehr zu einem zentralen Bestandteil der nationalen Sicherheit. Jüngst wurde das britische Verteidigungsministerium Ziel eines ausgeklügelten Cyberangriffs, der von einer russischen Hackergruppe namens RomCom durchgeführt wurde. Diese Gruppe versuchte, durch eine als Journalisten getarnte Spear-Phishing-Kampagne, Schadsoftware in die Systeme des Ministeriums einzuschleusen.
Der Angriff wurde von der National Cyber Security Centre (NCSC) innerhalb einer Stunde erkannt und abgewehrt. Die Hacker nutzten zwei verschiedene Themen, um ihre Opfer zu täuschen: Zunächst versuchten sie, sich als Nachrichtenorganisation auszugeben, und in einem zweiten Anlauf wählten sie ein finanzielles Thema, um die Zielpersonen auf eine kommerzielle Dateifreigabe zu lenken.
Der britische Verteidigungsminister John Healey betonte die Wichtigkeit der Stärkung der offensiven Cyberfähigkeiten des Militärs. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenden Überprüfung der Verteidigungsstrategie des Landes, die in Kürze veröffentlicht werden soll. Healey erklärte, dass sich die Natur der Kriegsführung verändert und dass Großbritannien bereit sein müsse, auf Bedrohungen aus dem Cyberspace zu reagieren.
Im Rahmen der neuen Verteidigungsstrategie plant das Vereinigte Königreich, seine Cyberabwehr zu verstärken und gleichzeitig die Fähigkeit zu entwickeln, selbst offensive Cyberoperationen gegen feindliche Staaten durchzuführen. Diese Strategie ist auch eine Antwort auf die wachsende Bedrohung durch Cyberangriffe, die nicht nur von Russland, sondern auch von anderen Staaten wie China ausgehen.
Die NATO hat vorgeschlagen, die Ausgaben für Cybersicherheit und Aktivitäten im Bereich der Grenz- und Küstensicherheit in das neue Ziel von 1,5 % des BIP für verteidigungsbezogene Ausgaben einzubeziehen. Diese Maßnahme soll die Mitgliedsstaaten dazu anregen, ihre Cyberabwehr zu verbessern und sich besser gegen Bedrohungen aus dem digitalen Raum zu wappnen.
Die zunehmende Häufigkeit und Komplexität von Cyberangriffen zeigt, dass Staaten und Organisationen weltweit ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärken müssen. Die Abwehr des Angriffs auf das britische Verteidigungsministerium ist ein Beispiel dafür, wie wichtig es ist, wachsam zu bleiben und in moderne Technologien zu investieren, um die nationale Sicherheit zu gewährleisten.
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