STOCKHOLM / LONDON (IT BOLTWISE) – Der schwedische Rüstungskonzern Saab verzeichnete im dritten Quartal einen Anstieg des operativen Gewinns um 16% im Vergleich zum Vorjahr. Dies ist auf die steigenden Militärausgaben in Europa zurückzuführen, die durch den Ukraine-Konflikt und die NATO-Budgeterhöhungen verstärkt wurden. Saab hat seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr angehoben und plant, die Produktion zu steigern, um die hohe Nachfrage zu bedienen.
Der schwedische Rüstungskonzern Saab, bekannt für seine Gripen-Kampfflugzeuge, hat im dritten Quartal einen Anstieg des operativen Gewinns um 16% im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Der Gewinn belief sich auf 1,37 Milliarden Kronen, was leicht unter den Erwartungen der Analysten lag, die mit 1,38 Milliarden Kronen gerechnet hatten. Diese Entwicklung ist vor allem auf das starke organische Umsatzwachstum von 18% zurückzuführen, das durch die steigenden Militärausgaben in Europa beflügelt wurde.
Die geopolitischen Spannungen, insbesondere der anhaltende Konflikt in der Ukraine, haben die europäischen Länder dazu veranlasst, ihre Verteidigungsbudgets erheblich zu erhöhen. Diese Entwicklung hat zu einem Boom bei den Aufträgen für Rüstungsunternehmen wie Saab geführt. Die Aktien des Unternehmens sind in diesem Jahr um beeindruckende 111% gestiegen, was die starke Marktposition von Saab unterstreicht.
Saab-CEO Micael Johansson betonte, dass das Unternehmen gut positioniert sei, um von den Wachstumschancen zu profitieren. Saab investiert verstärkt in neue Technologien sowie in Forschung und Entwicklung, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Ein bemerkenswerter Schritt ist die langfristige Kooperationsvereinbarung mit der Ukraine, die den Export von 100 bis 150 neuen Gripen E-Kampfflugzeugen umfasst und damit den größten Flugzeugexportauftrag Schwedens darstellen könnte.
Trotz eines leichten Rückgangs beim Auftragseingang im Quartal hat Saab seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf ein Wachstum von 20-24% angehoben. Das Unternehmen erwartet, dass der operative Gewinn schneller als der Umsatz steigen wird. Die Auftragsbestände beliefen sich auf 202,4 Milliarden Kronen, was die starke Nachfrage nach den Produkten von Saab widerspiegelt.
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