AUSTIN / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt hat Apple beschlossen, erstmals digitale Bildsensoren von Samsung Electronics zu beziehen. Diese Entscheidung markiert nicht nur eine Abkehr von Sony als bisherigem Hauptlieferanten, sondern steht auch symbolisch für den Erfolg südkoreanischer Halbleiterinvestitionen in den USA.

Apple hat sich entschieden, digitale Bildsensoren von Samsung Electronics zu beziehen, was eine bedeutende Veränderung in der Lieferkette des Unternehmens darstellt. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die USA unter der Führung von Präsident Donald Trump neue Strafzölle auf Importe ankündigen, was die strategische Bedeutung lokaler Produktion unterstreicht.

Der Fokus liegt auf einem dreilagigen „stacked image sensor“, der in zukünftigen iPhone-Modellen, beginnend mit dem iPhone 18, zum Einsatz kommen soll. Die Produktion dieser Sensoren wird im texanischen Samsung-Werk in Austin stattfinden, das laut Apple eine weltweit neuartige Chiptechnologie einsetzt, die den Stromverbrauch und die Leistung der Geräte optimieren soll.

Diese Entwicklung ist Teil von Apples Plan, seine Investitionen in den USA um 100 Milliarden Dollar zu erhöhen. Die Ankündigung fiel zeitlich mit Trumps Drohung zusammen, einen 100-prozentigen Zoll auf importierte Chips zu verhängen, wobei Unternehmen, die vor Ort produzieren, ausgenommen sind. Südkoreas Handelsminister Yeo Han-koo bestätigte, dass Samsung und SK Hynix von diesen Zöllen nicht betroffen sein werden, was Teil eines Abkommens zwischen Seoul und Washington ist.

Branchenexperten in Südkorea sehen die Zölle als entscheidenden Faktor, der Samsung den Auftrag verschafft hat, da Apples bisheriger Partner Sony keine US-Fertigung betreibt. Dies könnte für japanische Anbieter wie Sony mittelfristig zu einem erheblichen Wettbewerbsnachteil führen, so Halbleiterprofessor Lee Jong-hwan.

Der Deal wird auch als Zeichen einer Annäherung zwischen Apple und Samsung gewertet, nachdem das Verhältnis der beiden Tech-Giganten über Jahre durch Patentstreitigkeiten belastet war. Apple hatte Samsung Anfang der 2010er Jahre als Foundry-Partner durch TSMC ersetzt, was als Auslöser für eine Schwächephase im Samsung-Chipgeschäft galt.

Analysten sehen die Zusammenarbeit mit Apple als weiteres Zeichen eines Turnarounds für Samsung. Erst kürzlich hatte Samsung einen Auftrag im Volumen von 16,5 Milliarden Dollar für die Fertigung von KI-Chips für Tesla im texanischen Werk in Taylor City bekanntgegeben.

Pak Yuak von Kiwoom Securities betont die strategische Bedeutung des Auftrags, auch wenn er nicht besonders groß ist. Samsung wird seine US-Kapazitäten besser auslasten und damit die Verluste im Foundry-Bereich reduzieren können.

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Samsung liefert Bildsensoren für Apple: Ein strategischer Wandel
Samsung liefert Bildsensoren für Apple: Ein strategischer Wandel (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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