CAMBRIDGE / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Biotechnologiebranche steht unter Schock, nachdem Sarepta Therapeutics einen zweiten Todesfall im Zusammenhang mit seinem Medikament Elevidys gemeldet hat.
Die Aktien von Sarepta Therapeutics erlebten einen dramatischen Einbruch, nachdem bekannt wurde, dass ein zweiter Patient, der mit dem Medikament Elevidys behandelt wurde, an akutem Leberversagen gestorben ist. Dieser Vorfall hat die Aktien des Unternehmens auf den niedrigsten Stand seit neun Jahren gebracht und die Biotechnologiebranche in Aufruhr versetzt.
Elevidys, ein Medikament zur Behandlung der Duchenne-Muskeldystrophie, steht nun unter intensiver Beobachtung. Beide verstorbenen Patienten litten an einer nicht-ambulanten Form der Krankheit, was Sarepta dazu veranlasste, die Auslieferung des Medikaments für diese Patientengruppe vorübergehend auszusetzen. Das Unternehmen plant, eine unabhängige Expertengruppe einzuberufen, um mögliche Anpassungen in der Behandlung zu prüfen.
Bereits im März hatte Sarepta einen ersten Todesfall gemeldet, der ebenfalls auf akutes Leberversagen zurückzuführen war. Damals hatte das Unternehmen angekündigt, die Verschreibungsinformationen zu aktualisieren, um auf mögliche Risiken hinzuweisen. Die erneute Tragödie hat jedoch die Dringlichkeit erhöht, die Sicherheit des Medikaments zu überprüfen.
Louise Rodino-Klapac, die wissenschaftliche Leiterin von Sarepta, betonte, dass das Unternehmen entschlossene Schritte unternehme, um die Risiken besser zu verstehen und zu mindern. Die laufenden Studien zur Wirksamkeit von Elevidys bei älteren Patienten wurden ebenfalls pausiert, um weitere Untersuchungen zu ermöglichen.
Die Nachricht von dem zweiten Todesfall hat nicht nur die Aktien von Sarepta stark belastet, sondern auch die Aufmerksamkeit auf die Sicherheitsprotokolle in der Biotechnologie gelenkt. Experten fordern nun eine umfassende Überprüfung der klinischen Studien und der Zulassungsverfahren, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
Die Biotechnologiebranche steht vor der Herausforderung, das Vertrauen der Öffentlichkeit in neue Therapien zu bewahren, während gleichzeitig die Sicherheit der Patienten gewährleistet werden muss. Die Entwicklungen bei Sarepta könnten weitreichende Auswirkungen auf die Regulierung und Überwachung von Medikamenten haben, insbesondere in einem so sensiblen Bereich wie der Gentherapie.
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