GRENOBLE / LONDON (IT BOLTWISE) – Das französische Startup Scintil Photonics hat in einer Finanzierungsrunde 50 Millionen Euro eingesammelt, um seine lichtbasierten Chips zur Datenübertragung in Rechenzentren weiterzuentwickeln. Diese Technologie könnte die Art und Weise, wie Daten zwischen GPUs übertragen werden, grundlegend verändern und die Energieeffizienz erheblich steigern.

Scintil Photonics, ein innovatives Startup aus Grenoble, hat kürzlich eine beeindruckende Finanzierungsrunde abgeschlossen, bei der es 50 Millionen Euro einsammelte. Diese Mittel sollen dazu verwendet werden, die Produktion ihrer lichtbasierten Chips zu steigern, die eine effizientere Datenübertragung in Rechenzentren ermöglichen. Die Technologie von Scintil Photonics integriert optische Geräte wie Laser, um die Datenübertragung zwischen Grafikprozessoren (GPUs) zu optimieren, die eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung und dem Betrieb von KI-Modellen spielen.
Traditionell erfolgt die Datenübertragung in Rechenzentren über Kupferkabel, doch mit dem Wachstum der KI-Modelle stößt diese Technologie an ihre Grenzen. Scintil Photonics bietet eine Lösung, die nicht nur die Geschwindigkeit und Dichte der Datenübertragung erhöht, sondern auch den Energieverbrauch um das Fünffache reduziert. Dies könnte erhebliche Auswirkungen auf den CO2-Fußabdruck von Rechenzentren haben, die weltweit für ihren hohen Energieverbrauch bekannt sind.
Die Technologie von Scintil Photonics basiert auf Siliziumchips, die in der bestehenden Halbleiter-Lieferkette produziert werden können. Dies ermöglicht eine schnelle Skalierung der Produktion, die bis 2028 eine Massenverbreitung in großen Rechenzentren erreichen soll. Der CEO des Unternehmens, Matthew Crowley, betont, dass ihre Technologie unverzichtbar ist, wenn es darum geht, Rechenzentren im Mega-Maßstab zu bauen.
Mit der neuen Finanzierung plant Scintil Photonics, seine Präsenz in Nordamerika auszubauen, wo sich die meisten ihrer Kunden befinden. Das Unternehmen hat bereits eine Niederlassung in Toronto und plant, bald ein Büro in den USA zu eröffnen. Während die Ingenieurteams hauptsächlich in Grenoble bleiben, wird das Unternehmen seine globale Belegschaft in den kommenden Jahren verdoppeln.

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