BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die SPD setzt sich vehement für den Erhalt des Klinik-Atlas ein, um Patienten eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu bieten. Trotz Kritik aus der Gesundheitsbranche wird über Verbesserungen des Portals diskutiert, das verlässliche Informationen über die Leistungen deutscher Krankenhäuser bereitstellt.

Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) hat sich klar gegen die Abschaffung des Bundes-Klinik-Atlas positioniert. Dieses Portal bietet Patienten verlässliche Informationen über die Leistungen und Qualitäten von rund 1.700 deutschen Krankenhäusern. Der gesundheitspolitische Sprecher der SPD im Bundestag, Christos Pantazis, betonte die Bedeutung des Klinik-Atlas für die Patientensouveränität und die Vermeidung von medizinischen Eingriffen in weniger qualifizierten Einrichtungen.
Der Klinik-Atlas wurde unter der Leitung des ehemaligen Gesundheitsministers Karl Lauterbach ins Leben gerufen und steht nun unter der Prüfung seiner Nachfolgerin, Gesundheitsministerin Nina Warken. Sie hat mögliche Ineffizienzen durch Doppelstrukturen im Blick und erwägt verschiedene Optionen für die Zukunft des Projekts. Der Atlas fokussiert sich auf 26 Krankheitsbilder und bietet eine übersichtliche Darstellung von Fallzahlen und Personalausstattung.
Die Kritik am staatlichen Portal kommt sowohl von den Bundesländern als auch von der Klinikbranche selbst, die eigene, akzeptanzstarke Verzeichnisse führen. Auch der Sozialverband Deutschland (SoVD) äußerte Bedenken hinsichtlich einer voreiligen Abschaltung. SoVD-Chefin Michaela Engelmeier unterstrich die Notwendigkeit, unabhängige Informationen für fundierte Patientenentscheidungen bereitzustellen.
Die Diskussion um den Klinik-Atlas zeigt die Spannungen zwischen staatlichen Initiativen und bestehenden privaten Verzeichnissen. Während einige Akteure auf die Effizienz und Akzeptanz ihrer eigenen Systeme verweisen, sieht die SPD im Klinik-Atlas ein wichtiges Instrument zur Stärkung der Patientenrechte. Die Zukunft des Portals hängt nun von den anstehenden politischen Entscheidungen ab, die sowohl die Bedürfnisse der Patienten als auch die Interessen der Gesundheitsbranche berücksichtigen müssen.

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