TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der weltweit führende Reißverschlusshersteller YKK hat einen Prototypen eines selbstfahrenden Reißverschlusses vorgestellt, der sich auf Knopfdruck selbst schließen kann. Diese Entwicklung könnte die Art und Weise, wie wir Reißverschlüsse in der Industrie nutzen, grundlegend verändern.

Der japanische Reißverschlusshersteller YKK, bekannt als der weltweit größte Anbieter in diesem Bereich, hat kürzlich einen Prototyp eines selbstfahrenden Reißverschlusses präsentiert. Diese Innovation könnte insbesondere in industriellen Anwendungen eine bedeutende Rolle spielen. Der Prototyp, der derzeit noch in einer Zeltgröße existiert, kann sich durch einen eingebauten Motor und ein Zahnradmechanismus selbst schließen, indem er auf einen Knopf an einer kabelgebundenen Fernbedienung gedrückt wird.
Während der Prototyp noch einige Zentimeter lang und deutlich klobiger als herkömmliche Reißverschlüsse ist, zeigt er das Potenzial, die Handhabung von Reißverschlüssen in großem Maßstab zu revolutionieren. In einem kürzlich veröffentlichten Video auf dem YouTube-Kanal von YKK wird demonstriert, wie der selbstfahrende Reißverschluss zwei 16 Fuß hohe Membranen in etwa 40 Sekunden verbindet. Diese Aufgabe würde manuell den Einsatz einer Leiter oder anderer Maschinen erfordern.
Ein weiteres Video zeigt, wie der Prototyp zwei 13 Fuß breite temporäre Unterkünfte, die über acht Fuß hoch sind, in etwa 50 Sekunden verbindet. Der selbstfahrende Reißverschluss nutzt ein sich drehendes Schneckengetriebe, das sich durch die Zähne auf beiden Seiten windet und den Reißverschluss hinter sich herzieht. In den Videos ist ein Stromkabel zu sehen, das an den Prototyp angeschlossen ist, während er sich selbst schließt.
Die Miniaturisierung dieser Technologie und die Integration einer Batterie sind die nächsten Schritte, die YKK in Betracht ziehen muss, um den selbstfahrenden Reißverschluss für den Einsatz in der Bekleidungsindustrie zu adaptieren. Sicherheitsmechanismen wären ebenfalls erforderlich, um sicherzustellen, dass sich nichts im Reißverschluss verfangen kann.
Obwohl der Fokus derzeit auf industriellen Anwendungen liegt, könnte diese Technologie in Zukunft auch für den Endverbraucher interessant werden. Der selbstfahrende Reißverschluss könnte beispielsweise in temporären Strukturen oder in der Bauindustrie eingesetzt werden, wo große Flächen schnell und effizient verbunden werden müssen.
Insgesamt zeigt YKKs Prototyp, wie technologische Innovationen selbst in scheinbar einfachen Bereichen wie Reißverschlüssen neue Möglichkeiten eröffnen können. Die Entwicklung könnte nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch die Sicherheit und Zugänglichkeit in verschiedenen Anwendungen verbessern.

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