LONDON (IT BOLTWISE) – SharpLink Gaming, ein führendes Unternehmen im Bereich Online-Gaming, hat für das zweite Quartal 2025 einen Nettoverlust von 103 Millionen US-Dollar gemeldet. Dieser Verlust ist hauptsächlich auf eine Abschreibung von liquid gestaktem Ether (LsETH) zurückzuführen.
SharpLink Gaming, bekannt für seine umfangreiche Ether-Treasury, hat im zweiten Quartal 2025 einen erheblichen finanziellen Rückschlag erlitten. Der gemeldete Nettoverlust von 103 Millionen US-Dollar ist vor allem auf eine Abschreibung von liquid gestaktem Ether (LsETH) zurückzuführen, die nach den US-amerikanischen Rechnungslegungsstandards (GAAP) als digitaler immaterieller Vermögenswert behandelt wird. Diese Abschreibung führte zu einem nicht zahlungswirksamen Verlust von 87,8 Millionen US-Dollar, was 85% des gesamten Quartalsverlusts ausmacht.
Im Vergleich zum Vorjahr, in dem SharpLink einen Verlust von nur 500.000 US-Dollar verzeichnete, stellt dies eine dramatische Veränderung dar. Trotz dieser finanziellen Herausforderungen hält das Unternehmen weiterhin 728.804 Ether, die derzeit einen Marktwert von etwa 3,5 Milliarden US-Dollar haben. Diese Position macht SharpLink zum zweitgrößten Unternehmen mit einer Ether-Treasury, nur übertroffen von BitMine Immersion Technologies.
Die Nachricht von der Abschreibung führte zu einem Rückgang des Aktienkurses von SharpLink um 12,58% an der Nasdaq. Diese Entwicklung hat bei Investoren Besorgnis ausgelöst, da die Volatilität von Kryptowährungen weiterhin eine Herausforderung für Unternehmen darstellt, die große Bestände halten. Dennoch bleibt SharpLink optimistisch, dass die langfristigen Aussichten für Ether und die damit verbundenen DeFi-Möglichkeiten positiv sind.
Experten prognostizieren, dass Ether bis Ende 2025 erheblich an Wert gewinnen könnte. Standard Chartered erwartet einen Anstieg auf 7.500 US-Dollar, während Fundstrat sogar einen Wert von 15.000 US-Dollar prognostiziert. Diese optimistischen Vorhersagen basieren auf der Annahme, dass Ether-Treasury-Unternehmen und börsengehandelte Fonds den Kaufdruck aufrechterhalten werden, was zu einem erneuten Aufschwung im DeFi-Bereich führen könnte.

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