MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Datentransfer-Software CrushFTP steht im Fokus der IT-Sicherheitswelt, nachdem eine kritische Sicherheitslücke entdeckt wurde. Diese Schwachstelle ermöglicht es Angreifern, unbefugten Zugriff auf Systeme zu erlangen, die die Software nutzen. Die betroffenen Versionen reichen von 10.0.0 bis 10.8.3 und 11.0.0 bis 11.3.0, und die Dringlichkeit der Situation wird durch den CVSS-Score von 9.8 unterstrichen, der das Risiko als „kritisch“ einstuft.

Die Entdeckung der Sicherheitslücke in der Datentransfer-Software CrushFTP hat in der IT-Sicherheitsbranche für Aufsehen gesorgt. Diese Schwachstelle, die in den Versionen 10.0.0 bis 10.8.3 und 11.0.0 bis 11.3.0 der Software vorhanden ist, ermöglicht es Angreifern, durch nicht authentifizierte HTTP-Anfragen unbefugten Zugriff zu erlangen. Der CVE-Eintrag CVE-2025-2825 beschreibt die Schwachstelle als kritisch mit einem CVSS-Score von 9.8.
Obwohl detaillierte technische Informationen zur Schwachstelle nicht veröffentlicht wurden, hat der Hersteller schnell reagiert und Updates bereitgestellt, um die Lücke zu schließen. Administratoren wird dringend geraten, auf die Versionen 10.8.4 oder 11.3.1 oder jeweils neuere Versionen zu aktualisieren. Diese Updates können manuell über die Download-Seite von CrushFTP oder durch eine automatische Update-Option in den Einstellungen der Software durchgeführt werden.
Die Bedeutung dieser Sicherheitslücke wird durch das Interesse von Cyberkriminellen an Datentransfer-Software unterstrichen. Solche Softwarelösungen sind oft das Ziel von Angriffen, da sie Zugang zu sensiblen Informationen bieten, die für Erpressungsversuche genutzt werden können. Ein prominentes Beispiel ist die Cybergang Cl0p, die über die MOVEit Transfer-Software Daten von hunderten Unternehmen gestohlen hat.
CrushFTP ist nicht das erste Mal im Visier von Angreifern. Bereits im April des vergangenen Jahres wurden Angriffe auf eine Schwachstelle in der Software beobachtet. In Deutschland sind hunderte Instanzen von CrushFTP über das Internet erreichbar, was die Dringlichkeit der Sicherheitsmaßnahmen weiter erhöht. Die Nutzung der DMZ-Funktion in CrushFTP kann jedoch die Verwundbarkeit reduzieren.
Die IT-Sicherheitsgemeinschaft beobachtet die Entwicklungen rund um CrushFTP genau. Während bisher keine Angriffe in freier Wildbahn bekannt sind, bleibt die Bedrohungslage ernst. Unternehmen, die CrushFTP einsetzen, sollten die Sicherheitsupdates umgehend implementieren, um das Risiko eines unbefugten Zugriffs zu minimieren.
Die Entdeckung und Meldung der Schwachstelle erfolgte im Rahmen einer „Responsible Disclosure“, was bedeutet, dass der Hersteller vor der Veröffentlichung der Details informiert wurde, um die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Diese Vorgehensweise ist in der IT-Sicherheitsbranche üblich und trägt dazu bei, die Sicherheit von Softwarelösungen zu verbessern.

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